22.12.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Kinder steinigen Erpel

Kreisverwaltung appelliert an die Eltern


Bad Oeynhausen (WB). In den vergangenen Monaten sind im Kreisgebiet zwei Fälle von Tierquälereien in der freien Landschaft bekannt geworden. Wie die Kreisverwaltung mitteilt, sollen Kinder in beiden Fällen dafür verantwortlich gewesen sein. Zum einen wurden Haarspraydosen als Flammenwerfer umfunktioniert, um damit Frösche zu töten, zum anderen wurde ein Stockentenerpel zu Tode gesteinigt. Dies seien zwei Taten, die Dunkelziffer solcher Tierquälereien sei aber weit höher.
Gerade naturnahe Bereiche wie kleine Bachläufe oder Feldgehölze zögen Kinder und Jugendliche zum Spielen an. Das dürften und sollten sie dort auch tun. Allerdings dürfe es dabei nicht zu Tierquälereien kommen. Die Kreisverwaltung weist darauf hin, dass es ein Tierschutzgesetz gebe, wonach solche Handlungen strafbar sind. Insbesondere Eltern stünden in der Verantwortung.
Die Verwaltung appelliert an alle Erziehungsberechtigte, ihrem Nachwuchs Achtung vor anderen Lebewesen beizubringen.

Artikel vom 22.12.2006