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Große diagnostische Sicherheit

Modernste medizinische Technik in der Driburger Caspar Heinrich Klinik

Von Jürgen Köster
Bad Driburg (WB). Vergleichbare medizinische Technik hilft auch den Patienten im Herzzentrum Bad Oeynhausen: In der Caspar Heinrich Klinik wird seit gestern ein hochmodernes Diagnostikgerät zur Untersuchung des Herzens und der Gefäße eingesetzt.

Für Dr. Markus Wrenger, Chefarzt der Inneren Abteilung der Klinik, ist die Ausstattung mit dem Farbdoppler-Echokardiographie-Gerät sowie mit dem ebenfalls neuen Abdomen-Sonographie-Gerät zur Untersuchung von Bauchorganen und -gefäßen, der Schilddrüse, Gelenke und Sehnen (Gesamtinvestition etwa 150 000 Euro) fast eine vorweihnachtliche Bescherung. »Es ist sehr erfreulich, wenn solche Wünsche auf offene Ohren stoßen«, ist der 39-jährige Mediziner dankbar, dass diese neue Generation von Diagnostikgeräten nun in der Caspar Heinrich Klinik eingesetzt werden können. »Sie sichern den Patienten der Klinik eine sehr gute Abklärung ihrer Krankheitsrisiken und auf dieser Basis eine optimale Anpassung der Therapien«, ist sich der Chefarzt sicher, der diese Position seit April dieses Jahres bekleidet. Insbesonders das neue Farbdoppler-Echokardiographie-Gerät stelle den »derzeit aktuellsten Stand der Technik« dar.
»Das neue Gerät zeichnet sich durch eine außergewöhnlich gute Bildqualität aus«, berichtet Dr. Wrenger, der sich schon seit Monaten theoretisch mit der Arbeitsweise des neuen »Dopplers« befasst hat. Auch bei schlechten Schallbedingungen wie etwa bei beleibteren Patienten sei eine exzellente Bildgüte gegeben. Der Chefarzt: »Sie ermöglicht uns Ärzten eine sehr große diagnostische Sicherheit. Zusätzlich beschleunigt die neue, präzise Technik den Untersuchungsablauf. Die Daten werden digital in das klinikeigene Informationssystem übertragen«.
Mit dem Gerät werden auch so genannte Stress-Echos durchgeführt (Echokardiographie unter körperlicher oder medikamentöser Belastung) sowie »Schluck-Echos« zum Nachweis von Blutgerinnseln oder Bakterienablagerungen am Herzen.
Das neue Abdomen-Sonographie-Gerät funktioniert ähnlich wie das Echokardiographie-Gerät. Es dient der Ultraschalluntersuchung von Bauch und Schilddrüse sowie von Gelenken und Sehnen. »Die exzellente Gefäßdarstellung führt unter anderem dazu, dass Tumoren frühzeitiger erkannt werden können«, erklärt Dr. Wrenger.
In der Bad Driburger Caspar Heinrich Klinik werden jährlich etwa 1500 Patienten echokardiographisch völlig schmerzfrei untersucht.

Artikel vom 22.12.2006