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Nur noch wenig Ärger

Landrat lobt Zusammenarbeit mit der Armee


Paderborn (WV/uk). Landrat Manfred Müller bedankt sich zum Abschluss des Jahres bei den Verantwortlichen der in Paderborn stationierten Britischen Armee für die gute Zusammenarbeit mit den deutschen Behörden im Kreis Paderborn. Gerade nach der jüngsten Rückkehr der Streitkräfte in die Paderborner Kasernen im November seien die statistischen Zahlen, was die Entwicklung der Straftaten unter Beteiligung von Briten betrifft, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufig.
Das sei, so Müller, auf eine intensive Kooperation von Armee, Militärpolizei und Kreispolizeibehörde zurück zu führen. Auch der britische Verbindungsoffizier Ian Grant habe sich intensiv für ein harmonisches Miteinander engagiert. »Ich will nicht verschweigen, dass es nach wie vor hin und wieder zu Problemen durch einzelne, zumeist alkoholisierte und sehr junge Soldaten in der Paderborner Innenstadt kommt. Aber das Gros der hier lebenden Militärangehörigen verhält sich absolut korrekt«, betont der Landrat.
Bei allen Ärgernissen sei zu bedenken, dass viele der Militärangehörigen nach langen Kriegseinsätzen im Irak oft mit traumatischen Situationen fertig werden müssten, wirbt Müller um Verständnis.. Häufig hätten sie im Krieg belastende Ereignisse miterleben müssen. Die britische Militärführung bemühe sich zwar, die Soldaten nach ihren Auslandeinsätzen wieder in das zivile Leben zurückzuführen. Ein »Umschalten« auf das normale Leben falle einigen Soldaten aber schwer,

Artikel vom 22.12.2006