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TuS: keine
Lösung in
Sichtweite

Spenger Trainertheater

Spenge (HaSch/gag). Vor Weihnachten gibt es keine Entscheidung: Handball-Zweitligist TuS Spenge spielt bei der Suche nach einem Nachfolger für Trainer Walter Schubert auf Zeit.

Das ließ auch schon vor der unglücklichen 27:28-Pleite am Wochenende in Schwerin, bei der Horst Brinkmann auf der TuS-Bank saß, Raum für Spekulationen. Ein Kandidat laut »Gerüchteküche« ist Helmut Bußmeyer, verlautete aus dem Spenger Umfeld. Doch der Trainer des Oberligisten VfL Mennighüffen, der früher selbst als Spieler in Spenge aktiv war, wiegelte umgehend ab. »Es ist doch klar, dass jetzt irgendwelche Namen in den Raum geworfen werden«, so Bußmeyer, der nicht zur Verfügung steht.
Der VfL-Trainer kritisiert die Entscheidung des TuS Spenge: »Ich frage mich, warum man Schubert zu diesem Zeitpunkt vor die Tür gesetzt hat und nicht noch die Pause abgewartet hat«, zeigt Bußmeyer wenig Verständnis für die Art und Weise, wie man den Coach nach 13 Jahren abserviert hat. Mit Andreas Bock (HCE Bad Oeynhausen) ist unterdessen ein weiterer Ex-Spenger ins Gespräch gebracht worden. Bereits in der vergangenen Saison war Bock Co-Trainer in Spenge, bevor er Oberligist HCE übernahm.
Beim TuS Spenge ist nach dem 27:28 in Schwerin Wundenlecken angesagt. Der Gast verpasste es bei einer 24:22-Führung, den Sack zuzumachen, und stand am Ende mit leeren Händen da.

Artikel vom 21.12.2006