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Ämter kommen
in arge
Bedrängnis


Für Aufregung sorgt im September die Nachricht, dass NRW-Finanzminister Helmut Linssen plant, die beiden Finanzämter Höxter und Warburg zu fusionieren. Wo der künftige Standort der Behörde sein wird, bleibt offen - befürchtet wird allerdings, dass es nicht Warburg sein wird. Nach Protesten relativiert Linssen seine Ankündigung: Die Überlegungen seien noch in einem sehr frühen Stadium, die Belange des ländlichen Raumes würden auf jeden Fall berücksichtigt.
Die Post AG kündigt im November an, ihre Filiale an der Kasseler Straße, die einzige in der Kernstadt Warburg, im nächsten Jahr zu schließen. Die Postdienste soll eine Partnerfiliale in einem Einzelhandelsgeschäft sicherstellen.
Sorgenvolle Mienen auch bei den 70 Beschäftigten des Warburger Amtes für Agrarordnung: Als Amtsleiter Klaus Schott im April ausscheidet, wird seine Position nicht neu besetzt. Eine Fusion mit dem Amt in Bielefeld steht im Raum. Dazu kommt es nicht, die Warburger Behörde bleibt vorerst eigenständig - bis zum Jahreswechsel. Die Warburger und die Bielefelder Ämter bilden von Januar an ein gemeinsames Dezernat bei der Detmolder Bezirksregierung, die bisherigen Warburger Arbeitsplätze und Aufgabenbereiche verbleiben an der Diemel.

Artikel vom 30.12.2006