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Fuß in der Tür des
Kreishaushalts


Schloß Holte-Stukenbrock (ms). Zwei Jahre lang hatte die Stadt auf eine Stellungnahme zum Kreishaushalt verzichtet, weil, so Bürgermeister Hubert Erichlandwehr, »ich den Eindruck hatte, dass die Stellungnahmen der Städte und Gemeinden nicht ganz ernst genommen werden.« Dieses Jahr bezieht die Stadt aber Stellung. Sollten die Proberechnungen ergeben, dass der Kreis weniger Geld brauche als erwartet, erwartet die Stadt, dass die Kreisumlage gesenkt wird. Die Stadt muss nächstes Jahr 12,3 Millionen Euro an den Kreis zahlen. Helga Hoener (CDU), gleichzeitig Kreistagspolitikerin sagte, sie können das zur Kenntnis nehmen. Sie verwies aber darauf, dass der Kreis in die kostenintensiven Bereiche Schule, Bildung und Soziales investiere. Einen Rückgang der Kosten in diesem Bereich werde es vorerst nicht geben - im Gegenteil. »Die Schülerzahlen an Sonderschulen werden bis 2011 noch steigen.«

Oft Gedränge in der Sennebahn
Schloß Holte-Stukenbrock (WB). In der Nordwestbahn, die die Strecke der Sennebahn betreibt, herrscht für Fahrgäste kein Anspruch auf einen Sitzplatz. Das sagte Ordnungsamtsleiter Ferdinand Lakämper nach Rücksprache mit dem Bahnbetreiber und antwortete damit auf eine Anfrage von Hartmut Dopheide (Bündnis 90/Die Grünen). Manche Fahrgäste belegten auch zwei Plätze mit Taschen und Mänteln, ohne dass sie Anspruch darauf hätten. An Endpunkten seien die Züge meist voll. Martin Lehmann (FDP) meint allerdings, dass die Nordwestbahn weniger Waggons einsetze, weil sie weitere Strecken übernommen habe, ohne ausreichend Fahrzeuge zu haben. Martin Wildemann (CSB-FWG) hielt die Antwort der Nordwestbahn ebenfalls für unbefriedigend. »Das ist dummes Zeug. Der Bahnhof Schloß Holte ist kein Endpunkt. hier sollten wir vehement am Ball bleiben. Gerade angesichts der Preiserhöhung zum Januar. Die Nordwestbahn sollte auch mehr Zugbegleiter einsetzen, die dafür sorgen, dass nicht zwei Sitzplätze von einer Person belegt werden.«

Verkehrserziehung
an Kindergärten
Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Einschnitte durch Kürzungen im Landeshaushalt Nordrhein-Westfalens bei der Verkehrserziehung an Kindergärten, treffen die Kindergärten in Schloß Holte-Stukenbrock nicht. Das sagte Ordnungsamtsleiter Ferdinand Lakämper im Rat. Die Polizei leiste die Beratung in den Kindergärten der Stadt weiterhin in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht für den Kreis Gütersloh.

Artikel vom 21.12.2006