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Träume sind
die schönsten
Geschenke. . .

Gesundheit ist besonders begehrt

Von Ingo Notz
Altkreis Lübbecke (WB). Weihnachtszeit - Zeit der Ruhe, der Besinnung auch im sportlichen Streben nach Erfolg und Anerkennung. Zeit aber auch, um mal auf den Wunschzetteln der heimischen Sportgrößen nachzugucken und in Erfahrung zu bringen, welche Träume der Altkreissportler mit Hilfe des Weihnachtsmannes in Erfüllung gehen sollen. . . WESTFALEN-BLATT-Sportredakteur Ingo Notz hat sich im Auftrag des Weihnachtsmannes einmal bei heimischen Sportgrößen umgesdehen - ohne Garantie, dass die Wünsche auch Realität werden. . .

Folgende vier Fragen hat der »Weihnachtsmann« den heimischen Prominenten im Auftrag der WESTFALEN-BLATT-Sportredaktion gestellt - und dabei selbst bei der vierten Frage meistens noch Zustimmung geerntet. . .: 1. Was wünscht Du Dir privat zu Weihnachten? 2. Was ist Dein größter sportlicher Wunsch zu Weihnachten? 3. Was wünschst Du Deinem ärgsten Konkurrenten zu Weihnachten? 4. Glaubst Du eigentlich noch an den Weihnachtsmann. . .?

Oliver Vogt
(Präsident Fußball-Bezirksliga-Herbstmeister FCP Espelkamp)
1. Große Wünsche habe ich eigentlich nicht. Aber über die paar Tage der Besinnung, Ruhe und Entspannung freue ich mich sehr.
2. Ich weiß nicht, was man sich angesichts des sportlichen Erfolgs meiner ersten Mannschaft noch wünschen sollte. Das größte Geschenk hat sie mir ja bereits mit dem Erringen der Herbstmeisterschaft in der Bezirksliga gemacht. Dennoch wünsche ich mir, dass unsere B-Jugend noch den Klassenerhalt in der Landesliga schafft.
3. Ich habe höchstens Mitbewerber - und denen wünsche ich alles Gute, aber vor allem die Weitsicht, Ihre Ziele und Interessen niemals in Konflikt mit den meinen zu bringen.
4. Die Figur des Weihnachtsmanns berührt keine Frage des Glaubens, sondern der Philosophie!

Sven Harter
(Radsportler aus Preußisch Oldendorf)
1. Privat wünsche ich mir Gesundheit für meine Familie und für mich. Und ich wünsche mir, dass sich alle Probleme unkompliziert lösen lassen. Und wenn noch Platz auf dem Wunschzettel sein sollte: Eine Wohnung auf Mallorca und viel Zeit dafür wären auch nicht schlecht. . . 
Beruflich gesehen wünsche ich mir, dass die Politiker nicht nur die geforderte Bildung der Kinder zerreden und die Preise erhöhen, sondern auch Verbesserungen von der Kita über die Schulen bis zur Uni in die Tat umsetzten - und zwar zügig.
2. Fit und beschwerdefrei zu sein - ich habe immer noch Probleme mit der Bandscheibe. . . Dann will ich wieder mein altes Niveau erreichen und am liebsten eine WM-Medaille oder eine Rundfahrt gewinnen - Gelb ist in. . .!
3. Schöne und gemütliche Feiertage im Rahmen ihrer Liebsten, gutes Essen - und einen dicken, schweren Bauch. . .
4. Na logo, deshalb war ich ja auch auf Mallorca zum Suchen - außerdem arbeite ich (deshalb??) in einer Kindertagesstätte!

Rainer Kröger (Organisationsteam Pfingstturnier TuS Stemwede)
1. Gesundheit - macht ja jeder. Es rächt sich halt, wenn man mit 46 noch mit den jungen Leuten auf dem Sportplatz herumrennt. . . Ansonsten: Sechs Richtige im Lotto!
2. Zusagen von namhaften europäischen und internationalen Spitzenclubs für unser 30. Pfingstturnier 2007. Real Madrid hat leider gerade abgesagt, aber wir haben die Champions League rauf und runter eingeladen. Es sind also noch einige namhafte Kandidaten im Topf, möglichst wollen wir auch Südamerikaner oder Afrikaner dabei haben.
3. Wer ist das? Den Konkurrenz-Pfingst-Turnieren wünsche ich ein gutes Teilnehmerfeld und gutes Gelingen!
4. Natürlich - immerhin steht der bei uns jedes Jahr in der Stube und bringt die Geschenke. . .!


Dieter
    Bartelheimer
(Fußball-Obmann TuS Tengern)
1. Gesundheit! Privat und familiär wünsche ich mir das am meisten, ansonsten bin ich eigentlich fast wunschlos glücklich. Gesundheit aber kann man sich nicht kaufen. Ich würde allerdings liebend gerne mal wieder alpin Ski laufen, aber dafür fehlt meistens die Zeit.
2. Ich wäre zufrieden, wenn es weiter so laufen würde wie im Moment. Wir haben Ruhe im Verein und mit allen Mannschaften gute Platzierungen.
3. Ich habe keinen ärgsten Konkurrenten - jedenfalls nicht dass ich wüsste. Es gibt sicher viel Konkurrenz, aber einen ärgsten Konkurrenten habe ich nicht.
4. Nein - und auch nicht ans Christkind. . . Bei uns wird im Kreis der Familie ruhig gefeiert wie bei jedem anderen auch - mit leckerem Essen und leckeren Getränken.


Mareike
    Mimberg
(Dressurreiterin/Voltigiererin RV Wehdem-Oppendorf)
1. Bei mir wünscht sich nur mein Pferd Sachen zu Weihnachten. . . Wenn man mir dann doch was schenken soll, dann auf keinen Fall Schmuck - Schmuck ist zu einfach! Da sollen sich die Leute mal schön was Spannenderes einfallen lassen. . .!
2. Gesundheit - für mein Pferd! Gesundheit für mich und dass ich alle meine Ziele erreiche, also eine Medaille bei den Westfalenmeisterschaften und die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften in Vechta zum Abschluss meiner Voltigier-Karriere.
3. Eigentlich nur Gutes. . .! Ich will die ja auf gerechtem Wege schlagen. Allerdings wäre eine Schwangerschaft bei der einen oder anderen zum richtigen Zeitpunkt nicht schlecht - aber das ist ja auch was Gutes. . .
4. Im Moment habe ich ihn sogar! Natürlich glaube ich an ihn - woher sollen denn sonst die vielen Geschenke kommen. . .?


Nadine
    Bollmeier
(Tischtennis-Star aus Frotheim) 1. Einen Skipass!
2. Vor allem, dass ich gesund und fit bleibe.
3. Dass, was ich allen Anderen auch wünschen würde. . .
4. Wenn ich an meine beiden kleinen Neffen zu Hause denke, dann muss ich wohl wenigstens so tun als ob. . .


Matthias
    Möller
(Handball-Trainer TuS Gehlenbeck/HSG Hüllhorst II)
1. Gesundheit für meine Frau!
2. Da muss ich länger überlegen. . . Die Trainingsbeteiligungen in meinen beiden Vereinen könnte besser sein. Wenn die okay ist, ist auch die Leistung okay. Natürlich will ich mit beiden so weit wie möglich oben mitspielen. Mit Gehlenbeck muss man die Landesliga ins Auge fassen, in Hüllhorst geht es in erster Linie darum, den talentierten Nachwuchs an den Seniorenbereich heranzuführen.
3. Hm, wer ist denn gerade mein ärgster Konkurrent? Auf jeden Fall wünsche ich ihm Platz zwei - hinter uns. . .!
4. Ja, selbstverständlich! Irgendeiner muss ja schließlich die Geschenke unter den Baum legen. Bei uns lege ich mir die zum Beispiel selbst unter den Baum: zwei Märklin-Eisenbahnen. . .!

Christian
    Pawlak
(Boxer aus Espelkamp)
1. Gesundheit - mehr nicht!
2. Weltmeister zu werden! Mit harter Arbeit ist alles möglich!
3. Eine K.o.-Niederlage im WM-Kampf gegen mich - am besten schon in der ersten Runde, dann brauche ich nicht soviel zu schwitzen. . .
4. Sicher! Ich warte jedes Jahr darauf und bis jetzt hat sich das Warten auch noch jedes Jahr gelohnt - also muss es ihn wohl geben, oder. . .?!

Heinz-Dieter
    Holsing
(Organisator Freeway-Cup):
1. Ein bisschen Ruhe - der Freeway-Cup wirft seine Schatten schon voraus.
2. Dass der HSV nicht absteigt!
3. Zu Weihnachten nur alles Gute! Ich wüsste auch keinen, dem ich Schlechtes wünschen sollte!
4. In jedem Fall! Ich habe heute schon einen gesehen, der hat die Klassen 1 bis 5 bei uns in der Schule beschert. . .!

Gunnar
    Hildebrand
(TV Espelkamp-Mittwald)
1. Gesundheit - und ein Ecksofa. . .
2. Dass wir nächstes Jahr die Klasse in der Zweiten Liga halten und ich mich nicht verletze!
3. Wer soll das sein? Auf jeden Fall wünsche ich ihm ein bisschen mehr Pech im Spiel als mir. . .
4. Nein - natürlich glaube ich nicht mehr daran. Oh, Mist, das haben gerade die Kinder hier beim Training gehört, das war wohl nicht so gut. . .

Artikel vom 22.12.2006