Paderborn (hh). Die am Dienstag auf der Autobahn bei Paderborn gestoppten Flüchtlinge wollen allesamt Asyl beantragen. Die Polizei hatte den weißen Renault-Transporter wegen überhöhter Geschwindigkeit angehalten und die auf der Ladefläche zusammengepferchten Menschen - fünf Frauen, acht Männer und sechs Kinder - entdeckt. Sie stammen vermutlich aus Nordirak. 13 hätten sofort erklärt, Asyl beantragen zu wollen und seien deshalb gleich nach Düsseldorf weitergeleitet worden, berichtete gestern Paderborns Ausländeramtsleiter Michael Kriesten. Die übrigen sechs Personen wollten jetzt ebenfalls Asyl beantragen und würden heute nach Düsseldorf gebracht. Dort ist das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge für sie zuständig. Gegen den 22-jährigen Fahrer des Transporters hat ein Richter gestern Haftbefehl erlassen. Der Mann aus Bielefeld erklärte in seiner Vernehmung, am vergangenen Wochenende den Wagen angemietet zu haben und dann nach Mittelitalien gefahren zu sein. Dort habe er die Flüchtlinge am Montagabend aufgenommen. Wahrscheinlich werden die Flüchtlinge nach Italien zurück geschickt.
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