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CDU Oppendorf lobt
Krankenhaus-Beschluss

Shell-Studie: Jugend ist viel besser als ihr Ruf

Oppendorf (WB). Die Grundhaltung der Jugendlichen ist geprägt von Leistungsbereitschaft, Engagement und Orientierung an konkreten Problemen. Zu diesem Ergebnis kommt die 15. Shell-Studie, dessen Ergebnisse der Kreistagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende Friedrich Klanke jetzt der CDU Oppendorf vorstellte.

Demnach überwiegt eine positive persönliche Zukunftssicht. Familie und Freunde haben einen hohen Stellenwert, wobei 73 Prozent der 18 bis 21-Jährigen in Deutschland noch bei den Eltern lebt. Die Vorstellung der aktuellen Ergebnisse der bereits seit 1952 alle vier Jahre durchgeführten Shell-Studie fand beim Grünkohlessen der CDU Oppendorf im Gasthaus Bosse reges Interesse. Friedrich Klanke stellte heraus, dass als ein zentrales Ergebnis der Befragung von mehr als 2300 Jugendlichen festgestellt werden könne, dass der Wertewandel stabil bleibe. So habe die Bedeutung der Familie und der Eigenverantwortung für die Jugendlichen gegenüber der Befragung 2002 sogar noch um jeweils rund fünf Prozent auf 89 Prozent zugenommen.
»Angesichts der Vorkommnisse an Schulen und dramatischer Fälle von Vernachlässigung und Gewaltanwendungen gegen Kinder und Jugendliche in jüngster Zeit sind die Ergebnisse der 15. Shell-Studie eine positive Überraschung«, hob der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion hervor.
Mit großer Aufmerksamkeit folgten die Mitglieder und Gäste auch seiner Beamer-Präsentation mit der er die Kernaussagen der Masterplanstudie zum geplanten Neubau des Krankenhauses in Rahden erläuterte. Den am Vortag vom Kreistag gefassten Grundsatzbeschluss wertete Klanke als stabile Grundlage für eine dauerhafte und ortsnahe Gesundheitsversorgung des heimischen Raumes. Das Interesse von niedergelassenen Ärzten und Fachärzten für das neue Konzept sei sehr groß.
Ortsverbandsvorsitzender Siegfried Lösche freute sich darüber, dass der gemeinsame Landratskandidat der »bürgerlichen Mitte«, Hartmut Heinen, seiner Einladung gefolgt war. Im Anschluss an das Grünkohlessen wurden Heinens persönliche Vorstellung und die politischen Grundsatzaussagen des Leiters des Amtes für Wirtschaftsförderung und Strukturentwicklung in der Kreisverwaltung mit großer Zustimmung aufgenommen.
Hartmut Heinen begrüßte, dass der Ortsverband Oppendorf das Thema »Jugend« für den Informationsteil der Veranstaltung aufgegriffen habe. »Jugend ist die Zukunft unserer Gesellschaft«, betonte er und erläuterte die Ausbildungsfördermaßnahmen des Kreises. So seien in enger Zusammenarbeit mit den heimischen Betrieben zusätzliche Ausbildungsstellen für Jugendliche geschaffen worden. »Diese erfolgreichen Bemühungen sind für mich Ansporn, dieser Aufgabe auch im nächsten Jahr große Aufmerksamkeit zu widmen und unsere Bemühungen für benachteiligte Jugendliche zu verstärken«, so Hartmut Heinen.

Artikel vom 21.12.2006