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Stadt will ihre Wohnungen behalten


Gütersloh (WB). »Es gibt keine groß angelegten Verkaufsprojekte für städtische Mietwohnungen.« Dies stellten jetzt Vertreter aller Fraktionen und die Verwaltung in einem gemeinsamen Gespräch mit der »Interessengemeinschaft der Mieter für soziale Gerechtigkeit« unmissverständlich klar. In gleicher Weise wandte sich Bürgermeisterin Maria Unger in einem Brief persönlich an jeden Mieter. »Die Stadt Gütersloh wird sich auch in Zukunft als verlässlicher Partner präsentieren. . .« Medien-Veröffentlichungen hatten in den vergangenen Wochen zu Irritationen geführt.
Beigeordneter Dr. Klaus Wigginghaus wies die Verkaufsspekulationen ebenso zurück wie die Vertreter der Ratsfraktionen aus dem Grundstücksausschuss - Kurt Schrader (SPD), Gerd Piepenbrock (CDU), Hartwig Fischer (FDP), Norbert Bohlmann (UWG), Marco Mantovanelli (Die Grünen), Sylvia Mörs (BfGT). Richtig sei, dass in der Vergangenheit vereinzelt Wohnungen und Häuser verkauft worden seien. Es habe sich dabei immer um Verkäufe an die Mieter der Objekte gehandelt. Diese Praxis solle weiterhin gelten, denn die Interessen der Mieter hätten oberste Priorität. So prüfe man die Möglichkeit eines Verkaufs vor allem bei sich ergebenden Leerständen.

Artikel vom 22.12.2006