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Müllberge nach Heiligabend

Wiedersehensfeiern in der Innenstadt sorgen auch für Probleme


Bad Oeynhausen (tho). Der Heiligabend zwischen Deutscher Bank und Eisbahn, zwischen Schweinebrunnen und Nordbahnhof ist ein Erlebnis. Hunderte, in manchen Jahren tausende von Einheimischen sowie heimgekehrten Ex-Oeynhausenern bevölkern die Innenstadt. Jeder will noch gerade lange nicht gesehene Bekannte treffen, bevor bei der Familie zu Hause die Beschwerung wartet. Doch hinterher sieht die Innenstadt regelmäßig aus wie ein Müllplatz. Vor allem mitgebrachte Getränkebehälter stapeln sich an vielen Stellen. Das muss nicht sein, findet Stefan Dörr von der Staatsbad-GmbH. Er mahnt mehr Sauberkeit an: »Wir bitten die Besucher, die mitgebrachten Packungen und Flaschen wieder mitzunehmen oder sie ordentlich in Mülleimern zu entsorgen.« Die Situation nach dem Heiligabend-Treff in der Klosterstraße verärgere Anwohner und Besucher zwischen den Jahren gleichermaßen.
Falsch sei es, den Betreibern der Weihnachtsmarktbuden eine Mitverantwortung für den Müll zuweisen zu wollen. »Die Standbetreiber sind verpflichtet, ihre Stände zu säubern und die Müllbehältnisse in die Hütten zu stellen, so dass die Verunreinigung der Innenstadt tatsächlich von der Feier am letzten Tag verursacht wird«, erklärt Stefan Dörr.




Artikel vom 20.12.2006