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Menschen in
unserer Stadt
Alexandra Cornelius
Schülerin

»Man darf keine Angst haben, etwas Neues auszuprobieren. Man kann nur gewinnen«, sagt die 18-jährige Alexandra Cornelius. Sie verbrachte während der Jahrgangsstufe elf ein Auslandsjahr in Nordamerika und konnte dabei viele Erfahrungen sammeln. »Die Menschen waren dort viel aufgeschlossener und gastfreundlicher als hier in Deutschland.«
Gewohnt hat sie in den USA in einer kleinen Stadt im Bundesstaat Michigan. Drei Familien hat sie dort kennen gelernt, um so viele verschiedene Eindrücke wie möglich zu bekommen. Neue Freunde konnte die Schülerin ebenfalls gewinnen. In den Sommerferien hat Alexandra sie besucht. »Außerdem bin ich zum Grand Canyon gereist, nach Chicago und Los Angeles, was ich nie vergessen werde«, schwärmt die 18-Jährige.
Geboren ist Alexandra am ersten Weihnachtstag 1987 in Oberhausen und wohnte bis zu ihrem zwölften Lebensjahr in Hamminkeln am Niederrhein. 1999 ist sie mit ihrem Vater in die Werrestadt umgezogen und ließ somit ihre Mutter und ihre beiden Schwestern in Hamminkeln zurück. »Ich habe mich entschieden, bei meinem Vater zu bleiben, der damals in Löhne einen Arbeitsplatz fand. Ich besuche meine Mutter aber regelmäßig an den Wochenenden.«
Seitdem geht Alexandra auf das städtische Gymnasium und zählt Englisch verständlicherweise zu ihren Lieblingsfächern. »Nach dem Auslandsjahr hatte ich keine großen Probleme, mich wieder einzufinden. Beruflich möchte ich Innenarchitektin oder Architektin werden, da ich eine Vorliebe für Kunst habe.«
Doch auch neben der Schule hat die junge Frau einige Interessen. »Ich spiele sehr gerne Volleyball und habe vier Jahre Standardtanzen gemacht. Außerdem singe ich sehr gerne, habe Gesangsunterricht genommen und war Mitglied in vielen Chören - auch in Amerika«, sagt Alexandra. Regelmäßige Einkaufstouren durch den Werrepark sowie Party- und Discobesuche am Wochenende stehen in ihrer Freizeit auf dem Programm.
Und diese Freizeit will finanziert sein: »Nach der Schule habe ich einen Nebenjob, um mein Taschengeld aufzubessern. Regelmäßig helfe ich bei einem Löhner Bäcker als Verkäuferin aus.«Annika von Hollen

Artikel vom 20.12.2006