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Bauernhof-Trio ist nicht zimperlich

Almebühne Siddinghausen begeistert 200 Zuschauer bei Premiere


Siddinghausen (eB). Soviel Klamauk hat es selbst auf der Siddinghausener Theaterbühne schon lange nicht mehr gegeben. Mit donnerndem Applaus bedankten sich die 200 Besucher bei den Bühnenakteuren für einen grandiosen Unterhaltungsnachmittag nach der Theaterpremiere in der Sidaghalle. Mit der Komödie »Katzenjammer« hatte Regisseur Rudolf Hillebrand ein Stück ausgewählt, dessen Aufführung offensichtlich den Schauspielern der Laienspielschar ebensolche Freude bereitete wie dem Publikum.
Selbst für die alten Theaterhasen der Almebühne gibt es darin Szenen, die Neuland sind. So musste Dagmar Eichendorf mindestens zehn Mal in Ohnmacht fallen, Heribert Karthaus und Matthias Vogt agierten als Indianer mit voller Kriegsbemalung und freiem Oberkörper und Erik van Alphen wurde nicht nur in einem Brunnen versenkt, sondern auch noch an den Marterpfahl gebunden.
In dem Dreiakter von Bernd Gombold versuchen der Opa (Heribert Karthaus), Nachbar Alois (Matthias Vogt) und Knecht Anton (Volker Eichendorf) alles, damit der Hof von Bäuerin Brigitte (Marion Burdick) in gute Hände verkauft wird. Auf keinen Fall sollen die zickige Adlige Henneliese (Dagmar Eichendorf), Junggeselle Gräble (Josef Karthaus) und die Tanten Käthe (Gisela Krause) und Hermine (Lydia Zumklei) den Hof kaufen. Und bei der Wahl der Mittel zum Erreichen seiner Ziele ist das Hoftrio nicht zimperlich . . .

Artikel vom 19.12.2006