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Ein Erpresser im MARTa

Krimi »Trouble im Teuto« spielt auch in Herford


Herford (HK). Das Herforder MARTa nicht nur als Lieblings-Ärgernis mancher Herforder, sondern auch als Ort einer Erpressung: Auch die Werrestadt spielt in dem neuen Buch des Delbrücker Autors Rudi Lause eine Rolle. Und bevor alle MARTa-Kritiker jetzt triumphierend ausrufen, das hätten sie schon immer gewusst, sei folgender Hinweis erlaubt: Bei dem Buch von Rudi Lause handelt es sich nicht um einen Tatsachenbericht, sondern um einen »regionalen Familienschmunzelkrimi«. Erschienen ist »Trouble im Teuto« im Verlag topp+möller.
Zum Inhalt der 160 Seiten umfassenden Publikation: Es geht um Kalkriese beziehungsweise um die Zweifel, ob die Varusschlacht dort tatsächlich stattgefunden habe. Die Frage: War die Schlacht vielleicht doch im Teutoburger Wald? Recherchen in Paderborn und Detmold lassen den Schluss zu. Und im Teutoburger Wald wird ein Schatz gefunden, der der Hauptfigur mit dem exotischen Namen Dirk Schmitz jedoch nur Ärger einbringt. Die Fragen, die sich ergeben: Warum wird der Leiter der Grabungen in Kalkriese während einer Historikertagung im MARTa von einem Mann erpresst? Außerdem, was hat das plötzliche Interesse eines italienischen Star-Fußballtrainers an Ostwestfalen-Lippe mit der Sache zu tun?
Die Sache ist vielfältig verzwickt. Und nur der Zusammenarbeit von drei Generationen ist es zu verdanken, dass der kuriose OWL-Fall schließlich gelöst werden kann.

Artikel vom 19.12.2006