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»Sternenzauber« ist gutes Konzept

Gewerbeverein zieht positive Bilanz des Weihnachtsmarktes - vielseitiges Programm

Pr. Oldendorf (sg/wm). Kein Regen wäre zwar besser gewesen. Doch auch trotz der Nässe von oben war der zweite »Sternenzauber« ein voller Erfolg. Wilhelm Pörtner, Vorsitzender des Gewerbevereins Pr. Oldendorf, zog gestern eine positive Bilanz des Weihnachtsmarktes.

Mit Sternenstaub und himmlischen Botschaften zauberten die Sternenfee Janika und ihre Helfer Romina Läge (10) als Sonne sowie Lukas-Kilian Giese (9) als Mond am vergangenen Wochenende eine besonders besinnliche Atmosphäre auf den Pr. Oldendorfer Weihnachtsmarkt. Die Organisatoren des »Sternenzaubers« , Silke Birkemeyer, Petra Pluntke und Wilhelm Pörtner hatten sich auch in diesem Jahr für die Besucher wieder ein buntes Programm einfallen lassen. So erfreuten die »Sternenzauber-Botschafter« in ihren stilechten Kostümen ebenso wie die zahlreichen Aufführungen der Kindergarten- und Schulkinder und der Musikschule Pr. Oldendorf.
Rund um die Kirche gab es viel zu sehen und zu hören. Es wurde gesungen, Tänze und weihnachtliche Geschichten aufgeführt. Auch wenn zwischendurch die Regenschirme aufgespannt werden mussten, ließen sich die Weihnachtsmarktbesucher nicht die Freude verderben. Zum offenen Singen in die St. Dionysius-Kirche hatte die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde eingeladen. Hier unterhielten die Jungbläser und der Posaunenchor unter der Leitung von Martin Peiffer, der Kirchenchor sowie der Gospelchor »Pro Voices« mit Leiterin Gudrun Strenger. Den Film »Die Feuerzangenbowle« gab es als Freiluftaufführung, und im Advents-Café im Gemeindehaus konnte man sich nicht nur aufwärmen, sondern auch Kaffee und Kuchen genießen. Höhepunkt für die jüngeren Besucher war natürlich der Nikolausbesuch an beiden Tagen.
Wilhelm Pörtner betonte, dass insbesondere alle Standbesitzer mit einem festen Dach über dem Kopf mit dem »Sternenzauber« ausgesprochen zufrieden gewesen seien. Auf großes Interesse sei auch die erstmals vorbereitete Verlosung von zehn Weihnachtsbäumen gestoßen; die Losverkäufer seien mit leeren Händen von der Verkaufstour zurückgekehrt. Nach Ansicht aller Organisatoren sei das Konzept für den »Sternenzauber« richtig angelegt und ausbaufähig. Die einzelnen Programmteile seien gut aufeinander abgestimmt und miteinander verzahnt. Das hatte für die Besucher den Vorteil, dass sie kaum etwas von dem Geschehen rund um St. Dionysius verpassten. Die im Vergleich zum Vorjahr etwas höhere Bühne bot diesmal keinen Anlass zur Kritik -ĂŠalle konnten das Geschehen und die Auftritte von Kindergärten, Musik- und Grundschule mit guter Sicht verfolgen.
Durchaus zufrieden sei auch die im Gewerbeverein organisierte Kaufmannschaft mit dem verkaufsoffenen Sonntag gewesen, zeichnete Pörtner ein weiter positives Stimmungsbild. Dazu beigetragen haben dürfte die Tatsache, dass am neuen Stadtzentrum ausreichend Parkraum zur Verfügung stand - und deshalb der Weg zum »Sternenzauber« nur ein ganz kurzer war.

Artikel vom 19.12.2006