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Guten Morgen

Wasserbett


Als sie nach Hause kam und ihr Schlafzimmer betrat, stand sie mitten in einer Pfütze. Da gerade an dem Tag auch ihr Schirm den Geist aufgegeben hatte und sie sowieso schon die Nase voll hatte vom vielen Wasser, fluchte sie natürlich doppelt. Eigentlich sogar dreifach - denn offenbar hatte sie vergessen, das Fenster richtig zu schließen. Nun hatte sich das Wasser nicht nur den Weg unter das Bett gebahnt, sondern auch Matratze und Bezüge reichlich getränkt.
Wären diese »Wasserspiele« nicht so ärgerlich gewesen, hätte sie sogar darüber lachen können. Ein Wasserbett hatte sie nämlich eigentlich schon immer gewollt - nur eben nicht auf diese Art und Weise. Stefanie Westing

Artikel vom 19.12.2006