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Diakonie in
Finanznöten


Kreis Herford (HK). Das Diakonische Werk spürt den Rückgang bei den Kirchensteuereinnahmen. Auch die Kürzungen öffentlicher Zuschüsse belasten zunehmend die Kasse des größten sozialen Dienstleisters im Wittekindskreis. »Die Schmerzgrenze ist erreicht«, bestätigte Christian Lümkemann, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes, im Gespräch mit der FDP-Kreisfraktion.
Die Freien Demokraten informierten sich jetzt über die Angebote, die von der Altenhilfe über die Seelsorge bis hin zur Sucht- und Schwangerenberatung reichen. Außerdem berieten sie mit Lümkemann, wie das Angebot gesichert werden kann. Für soziale Dienstleistungen bringt das Diakonische Werk mehr als jeden dritten Euro aus Kirchengeldern selbst auf, lobte Fraktionschef Stephen Paul den hohen Eigenanteil. Die jährlichen Gesamtausgaben betragen 2,8 Millionen Euro.
Um mehr Planungssicherheit zu schaffen, setzen sich die Freien Demokraten dafür ein, dass das Diakonische Werk eine dauerhafte Fördergarantie vom Kreis erhält. Schwangerenberatung dürfe es nicht nach Kassenlage geben, betonte FDP-Sozialausschussmitglied Anne Jütte. Auch die Zuschussvereinbarung zwischen dem Kreis und dem Diakonischen Werk für die Suchtberatung laufe am Jahresende aus. »Wir wollen diese und andere Angebote mit unseren 45 Mitarbeitern fortführen«, sagte Lümkemann. »Wir müssen daher wissen, ob wir weiterhin mit den Zuschüssen in der gewohnten Höhe rechnen dürfen.«

PC-Grundkursus
für Senioren
Herford (HK). Ein PC-Grundkursus für Senioren beginnt am Mittwoch, 10. Januar, um 15 Uhr im Friedrich List-Weiterbildungsinstitut. Dieses Kursangebot richten sich an Senioren, die den Computer privat nutzen wollen. Für das Lernen in kleinen Gruppen werden keine Computerkenntnisse vorausgesetzt. Informationen und Anmeldung am Friedrich-List-Weiterbildungsinstitut, Hermannstraße 7,% 05221 / 132 854, E-mail: FLW-Herford@web.de.

Artikel vom 19.12.2006