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Heimische Musiker rocken in der Tonenburg

Konzert von »Jan-Pecher-Band«, »Acid Rain« und »Linksabbieger« ein voller Erfolg


Von Ingo Schmitz
Albaxen (WB). Akrobatische Fingerübungen auf den Saiten der E-Gitarren und rasante Attacken auf die Felle der Trommeln vollführten am Samstagabend die Instrumentalisten des außergewöhnlichen Musikereignisses »Extra rockt« in der Tonenburg in Albaxen. Das Konzert der zum WESTFALEN-BLATT gehörenden EXTRA-Wochenblätter erwies sich als Magnet für die vielen Fans handgemachter Rhythmen.
Musikvergnügen pur wartete auf das Publikum, das keineswegs enttäuscht wurde. Schon der Auftakt mit der Jan-Pecher-Band geriet zu einem großen Erfolg. Das Publikum wippte mit den Füßen begeistert zu den Rhythmen der vier jungen Musiker aus dem Bereich Dalhausen mit. Die Eigenkompositionen des Bandgründers stachen besonders durch die gekonnten Tempo- und Stilwechsel hervor und lebten auch durch die zum Teil recht langen Instrumentalparts, unterstützt durch einen satten Bass.
Vergleichsweise gefühlvoll präsentierte sich Bandmitglied Gregor Hoffmann mit seiner ersten Eigenkomposition »Everything«, die das Zeug zum Hit hat. Zum Schluss gab es großen Beifall. Das Publikum war eindeutig auf den Geschmack gekommen und forderte mehr.
Das gabs dann bei der nächsten Formation zu hören, die eine etwas härtere Tonart anschlug. Auch die Band »Acid Rain« aus Neuenheerse hatte keine Mühe, die Fans von ihrem Können zu überzeugen. Nicht nur die ausnahmslos hervorragenden Musiker, sondern auch die rockröhrende, 25-jährige Sarah Tiede begeisterten die Musikfans.
Nichts für Schattenparker war der Auftritt der »Linksabbieger«. Die Höxteraner Musiker erfüllten die Tonenburg mit fetzigen Rhythmen, die die Wände zum Wackeln brachten. Möglichst weit weg vom Normalo-Geschmack sorgten sie mit ihren Gitarren und Saxophonen vor allem auch für gute Laune. Originell, aber stets auch mit einem Augenzwinkern widmeten sie sich den Bereichen Rock, Jazz und Polka.
Rundherum war das Extra-Konzert in der Tonenburg ein voller Erfolg für alle Beteiligten. Es war ein gelungener Abend der bewies, dass in der Welt der Musik nicht nur große Namen zählen. Die drei Bands machten deutlich, dass sie sich vor ihren Vorbildern, die ganz oben in den Hitlisten stehen, nicht zu verstecken brauchen.

Artikel vom 18.12.2006