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21:23 -Ê HSG-Probleme
nach vorne verlagert

Handball-Kreisliga: ohne Durchschlagskraft

Vlotho (gag). Gegen GWD Minden III war es die Abwehr, diesmal der Angriff: Weil vorne die Durchschlagskraft fehlte, kassierte Handball-Kreisligist HSG Vlotho-Uffeln am Samstag eine vermeidbare 21:23 (9:8)-Schlappe bei der HSG Stemmer/Friedewalde II.

Entscheidend war dabei, dass sich die Gäste nach ordentlicher erster Halbzeit und folgerichtiger 11:10-Pausenführung eine zehnminütige Auszeit nahmen. Stemmer nutzte den Einbruch, um mit fünf Treffern in Folge auf 13:9 davon zu ziehen. Die Führung gaben die Hausherren nicht mehr aus der Hand.
»Die Deckung stand diesmal gut«, war Trainer Jens Witthus mit der Abwehrleistung anders als in der Vorwoche beim kuriosen 41:42 gegen die GWD-»Dritte« zufrieden. Vorne lag diesmal das Problem, symptomatisch die Ausbeute von Sebastian Flechtner: Der Tor-Garant traf nur ein Mal ins Schwarze. »Er hat sich bemüht, aber der Ball wollte einfach nicht rein«, hatte Flechnter nicht seinen besten Tag erwischt.
Dass die Vlothoer mit Sebastian Bischert, Christoph von Fugler, Sascha Lubanski und Jörn Brinkmann auf ein Quartett verzichten mussten, wollten Witthus und Co. nicht als Ausrede gebrauchen. »So ein Spiel müssen wir trotzdem gewinnen«, zeigte sich der dreifache Torschütze Christian Thielking selbstkritisch. Die HSG kam in der Schlussphase noch einmal auf 21:20 und 22:21 heran, doch der Punkt ging am Ende verloren.
HSG Vlotho-Uffeln: Dittmann, Rogge (bei einem Siebenmeter) -ÊStocksmeier (3/2), Flechtner (1), Kreinjobst (5), Lükemeier (3), Thielking (3), A. Flechtner (1), Sorhage (5).

Artikel vom 18.12.2006