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Ein beschaulicher Weihnachtsbasar

»Nett - netter - Nettelstedt« Werbespruch für das Dorfjubiläum prämiert

Nettelstedt (sg). Nach einer musikalischen Einlage des Singkreises der Freilichtbühne eröffnete Helmut Öwermann am Samstagmorgen den 14. Nettelstedter Weihnachtsbasar.

Auf diesen Moment hatten viele schon gewartet und das gleich aus mehreren Gründen. Gespannt waren die Besucher auf den neuen Werbespruch für das Jubiläumsjahr. Die Dorfbewohner waren aufgefordert worden, sich mit Vorschlägen zu beteiligen. Insgesamt 74, davon elf in Plattdeutsch, waren eingereicht worden. Keine leichte Aufgabe für die Jury, die aus Achim Siebe, Peter Hucke, Frank Hildebrand, Dirk Schnute und Helmut Öwermann bestand. Die drei besten Vorschläge wurden prämiert. Den dritten Platz errang Erwin Waßman, der zweite ging an Christian Hormann und mit dem Slogan »Nett-netter-Nettelstedt« setzte sich Nicole Barnekow, eine ehemalige Nettelstedterin, durch.
Am Nachmittag füllte sich rasch die Turnhalle der Grundschule, denn hier erfreuten die Grundschulkinder der ersten und zweiten Klasse mit besinnlichen und fröhlichen Liedern, Geschichten und Gedichten. Da durften »Die Weihnachtsmaus«, der »Igel Stachelbart« und die »Kleckerei in der Weihnachtsbäckerei« nicht fehlen.
Ebenfalls in der Turnhalle war der Basar mit Handarbeiten und Kunsthandwerk zu finden. Doch der bekam in diesem Jahr sozusagen einen »Mitbewerber«. Erstmals gab es in der Grundschule einen Basar ausschließlich von Kindern für Kinder. Selbstgebasteltes aus Ton, Papier und Stoff fand hier reißenden Absatz. Besonders die verschiedenen »Vogelfutter-Kreationen« kamen gut an. Die Preise ab fünf Cent waren auf jeden Fall taschengeldfreundlich. Wer dann doch noch schnell ein Geschenk benötigte und hier nichts Passendes gefunden hatte, konnte nebenan selbst Tüten basteln oder Kerzen gießen. Auch dies Angebot wurde fleißig genutzt.
Posaunenchor und Weihnachtsmann, der am späten Nachmittag die Kinder beschenkte, und die Stände mit kulinarischen Genüssen machten auch den andauernden Regen erträglich. Schließlich konnte man sich anschließend beim Auftritt des Chores »Querbeet« wieder aufwärmen.

Artikel vom 18.12.2006