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Christkindl war
heiß begehrt

Wieder zauberhafter Markt in Hörste

Halle-Hörste (law). Die Augen der kleinen Kinder wurden plötzlich ganz groß als pünktlich um 15.30 Uhr das Christkind in Hörste ankam. Gleich mitgebracht hatte es drei in blütenweiße Kleider gekleidete Engel und zwei Bollerwagen voll Geschenke. Am Sonntag feierte ganz Hörste zum 25. Mal den eigenen Christkindlmarkt.

Traditionell am dritten Advent veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft um Elke Herkströter, Karsten Fuchs und Petra Märtin den Christkindlmarkt. Und wie in den Jahren zuvor war es wieder ein großes Erlebnis auf kleiner Fläche rund um die Hörster Kirche. Nach dem Familiengottesdienst und der feierlichen Eröffnung durch Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann statteten die Bewohner Hörstes und die zahlreichen Gäste den Ständen einen Besuch ab. Bei Temperaturen, bei denen die Hände langsam aber sicher kalt wurden, schmeckten Glühwein, Punsch, Bratwurst oder ein warmer Fischteller doch am besten. Viele Vereine aus Hörste waren mit Ständen auf dem Christkindlmarkt vertreten.
Viel Applaus gab es für die großen und kleinen Tänzerinnen und Tänzer des Volkstanzkreises Halle. Zusammen mit Leiterin Annette Preuß zeigten die 24 Mitglieder einen bunten Mix aus ihrem Programm. Vom Viertürer bis zum Masurka präsentierten die in roten Trachten gekleideten Frauen und die in schwarz auftretenden Männer eine halbe Stunde aus ihrem großen Repertoire.
Direkt im Anschluss an die Darbietungen des Volkstanzkreises wurden plötzlich alle großen und kleinen Kinder ganz hellhörig. Denn das Christkind Kristin hatte sich angesagt. Mit im Gepäck hatte es drei bezaubernde kleine Engel und zwei Bollerwagen voll mit Weihnachtstassen. So viele Kinder kamen, dass sowohl das Christkind als auch die geflügelten Helferinnen eine Menge zu tun hatten. Neben Kristin Grippentrug durften in diesem Jahr Brit-Maren, Melissa und Katharina die himmlischen Boten spielen. »Die Kinder werden immer aus einer Gruppe des Sportvereins ausgewählt«, erklärt Petra Märtin, engagierte Mitorganisatorin des Christkindlmarktes.
Im warmen Gemeindehaus verkauften die Frauen des Abendkreises selbstgebackenen Kuchen und Kaffee, während direkt daneben die Frauen der Handarbeitsgruppe Stockkämpen ihre warmen Wintersachen anboten. Vom netten Adventsschmuck über warme Socken und Wollpullover reichte das große Angebot, das auch guten Absatz fand.
Der Förderverein der Grundschule verkaufte direkt nebenan im alten Schulgebäude Weihnachtsbäume. Nach Einbruch der Dunkelheit spielte der Posaunenchor zum Abschluss eines netten Hörster Christkindlmarktes.

Artikel vom 18.12.2006