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Rückstände wettgemacht

SC Vlotho und VfL Herford trennen sich 2:2 (0:0)

Von Andreas Klose
Vlotho (HK). Der SC Vlotho schwächelte erneut: Gegen den VfL Herford reichte es nach einer mageren Vorstellung nur zu einem 2:2 (0:0). Nach vier Unentschieden in Folge ist der Traum vom Titel in Frage gestellt.

Trainer Frank Warbende haderte: »Das war unter dem Strich einfach zu wenig. Die Mannschaft hat sich sehr naiv angestellt. Wenn man zu Hause zweimal führt, muss man das Ding ins Ziel bringen. Bei den Gegentoren haben sich meine Spieler dumm verhalten.«
So freuten sich nach Spielende lediglich Gästetrainer »Oleg« Mehrmann und seine Leute. »Vlotho ist ein gutes Pflaster. Auch in der vergangenen Serie konnte der VfL hier punkten«. Letztlich hatten sich die Kreisstädter den Punkt auch verdient. Bis zum Schluss kämpfte die Elf leidenschaftlich. Zudem stand mit Michael Bigalk ein Akteur im Herforder Tor, dem die Vlothoer Luft scheinbar auch sehr gut bekommt. Klasse, wie er den Distanzschuss von Jens Sinn locker parierte (4.).
In der 52. Minute steuerte Darko Tovitovic völlig allein auf Michael Bigalk zu. Bigalk blieb Sieger, parierte den Ball. Nach einem gefühlvollen Pass von Waldemar Hopp erlöste Marcel Rother seine Mannschaft. Per Flachschuss traf er zum 1:0 (57.). Herford aber steckte nicht auf, kam in der 78. Minute durch Abas Sleiman zum Ausgleich. Nur eine Minute später das 2:1 für den SC Vlotho. Marcel Sielemann zeigte sich gedankenschnell und traf per Flachschuss. Nachdem auch Markus Drewno nach Alleingang Michael Bigalk nicht bezwingen konnte, schaffte der VfL in der 88. Minute das 2:2.
SC Vlotho: Winter - Schröder, Wojcik, Koch, Marcel Sielemann, Sinn, Sven Sielemann, Harms (86. Wißmann), Tovitovic, Hopp, Rother (80. Drewno).
VfL Herford: Bigalk - Rieso, Niesen, Yilmaz, Fischer (32. Voss), Rethage (43. Arning), Sleiman, Take (65. Stipp), Basuslu, Gößling, Junker.
Tore: 1:0 (57.) Rother, 1:1 (78.) Sleiman, 2:1 (79.) M. Sielemann, 2:2 (88.) Junker.

Artikel vom 18.12.2006