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Finanzmanager für
den Erzbischof


Paderborn (WV). Das Bistum Essen und das Erzbistum Paderborn haben in einem gemeinsamen Projekt die Lübecker Mach AG mit der Einführung einer neuen Finanzsoftware beauftragt. Damit nutzt laut Mach künftig jedes dritte der insgesamt deutschen 27 Bistümer diese Software, um ihr Finanzmanagement neu auszurichten. Im ersten Halbjahr 2007 soll die Aufstellung der Haushaltspläne für das Jahr 2008 mit Mach erfolgen. Die Software verfügt über spezielle Komponenten wie eine Spenden- und Kollekten- sowie Darlehensverwaltung.
Während Essen den Fokus zunächst auf die Einführung im Bischöflichen Generalvikariat legt, hat Paderborn zunächst die Kirchengemeinden im Visier. Beide Bistümer wollen angesichts schwieriger Rahmenbedingungen - sinkende Kirchensteuereinnahmen und wachsender Kostendruck - die Aussagekraft ihres Finanz- und Rechnungswesens erhöhen und ein umfassendes Controllingsystem etablieren.

Ein »Maßanzug« für Haller Rathaus
Paderborn (WV). Die Paderborner b.i.b.-Studenten Mark Westenberg und Elias Koutsonas haben ihre Projektarbeit im Haller Rathaus vorgestellt. Die angehenden Informatiker zeigten, wie virtuos sie die auf Linuxbasis geschriebene Software praktisch als »Maßanzug« für den täglichen Gebrauch in der Verwaltung adaptiert haben. Dazu übergaben sie eine daumendicke, schwarz eingebundene Dokumentation, die allein schon »Gold wert« ist, so Fachbereichsleiter Christian Loest. Jetzt wird die Software im Rathaus unter dem Namen HNT (Haller Netzwerktool) für die Netzwerkadministration eingesetzt. »Mit diesem Referenzprojekt in der Hand können die beiden im April 2007 nach Beendigung ihrer Ausbildung ihre berufliche Karriere starten«, stellt Georg Herrmann, Leiter des b.i.b. International College, fest.

Laborleistungen ausgelagert
Paderborn (WV). Die St. Johannisstift Evangelisches Krankenhaus Paderborn gGmbH hat ihre Laborleistungen neu organisiert. Sie wurden von der Gemeinschaftspraxis für Laboratoriumsmedizin Dres. Kuhlencord, Haubold, Thiele, Taupitz, Hofmann, Peithmann, Jung aus Sennestadt übernommen. »Mit diesem Schritt erhöhen wir Wirtschaftlichkeit und Qualität der Laborleistungen«, erklärt Dr. med. Johannes Heß, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin und Ärztlicher Sprecher des Krankenhauses, den Schritt. Mit modernsten Geräten sei der Sennestädter Anbieter in der Lage, dieselben Leistungen unter qualitativ verbesserten Bedingungen zu einem günstigeren Preis zu erbringen. Alle Mitarbeiter des Labors aus dem St. Johannisstift wurden in die laborfachärztliche Praxis übernommen.

Artikel vom 18.12.2006