Steinhagen (star). 32:32 (17:16) bei HSG Löhne/Obernbeck. Das letzte Spiel des Jahres spiegelte noch einmal den bisherigen Saisonverlauf des Handball-Verbandsligisten Spvg. Steinhagen wider.
Der Neuling trotzte erneut allen personellen Widrigkeiten. Der erkrankte Torjäger Florian Haubrock fiel kurzfristig aus, und nach 35 Minuten war auch für Christoph Lewanzik die Partie beendet. Seine Abwehraktion sei zwar in der Tat rotverdächtig gewesen - doch einige ungeahndete Attacken gegen ihn zuvor noch viel heftiger. So sah es auf jeden Fall Spvg.-Coach Matthias Wieling: »Die Schiedsrichter haben eigentlich gut gepfiffen, allerdings zu viel Härte zugelassen.« In doppelter Unterzahl geriet Steinhagen mit 19:22 in Rückstand, ließ aber nie den Kopf hängen und kämpfte sich heran. In der Schlussphase hielten dann die Gäste nach Wolfgang Blankerts Treffer zum 32:29 (56.) alle Trümpfe in der Hand. Vermutlich hätte es zum Auswärtscoup gereicht, wenn Holger Lewanziks Wurf den Weg ins Netz und nicht ans Torholz gefunden hätte. Nach dem 32:32 blieb Steinhagen noch ein letzter Freiwurf, der allerdings keine Gefahr mehr brachte. »Ich bin sehr zufrieden. Die Mannschaft hat viel schneller ihr jetzigen Leistungsvermögen erreicht als gedacht. Uns fehlt in entscheidenen Situationen noch die Cleverness. Auf dem Weg dahin sammeln wir aber in Partien wie dieser wichtige Erfahrungen«, so Wieling. Ein Sonderlob verdiente sich Jens Baumhüter, der nach dem Ausfall von Haubrock mehr Spielanteile als zuvor erhielt und eine überzeugende Partie zeigte. Spvg. Steinhagen: Haedecke (1. bis 30. und 45 bis 60.), Noak (30. bis 45.); Bondzio (n.e.), Thiede, C. Lewanzik (7/1), Henneking, W. Blankert (6), H. Lewanzik (5), Wortmann (3/2), Baumhüter (8), Fülöp, Sadlack (3). Stationen (aus Steinhagener Sicht): 9:11, 13:13, 17:16, 19:22, 23:23, 26:17, 32:29
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