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Ein Haus für alle Bürger

Gutachten zum Reethusumbau soll Klarheit bringen


Kaum sind die Diskussionen um millionenschwere Immobilienprojekte wie Bahnhof Rheda und Rathaus-Renovierung (fast) aus dem Gedächtnis verschwunden, kommt der nächste Kraftakt auf die Stadt zu. Das Reethus, im Grunde nur eine zur Landesgartenschau 1988 umgebaute Fahrzeughalle, muss grundlegend renoviert werden. Oder die Stadt Rheda-Wiedenbrück beziehungsweise die Flora Westfalica GmbH wenden in den kommenden zehn Jahren einen Millionenbetrag nur für den Erhalt auf. Der Komplettumbau kostet allerdings fünf bis sechs Millionen Euro, ein nicht zur Diskussion stehender Neubau würde gar das Doppelte bis Dreifache verschlingen.
Die Pläne des Rheda-Wiedenbrücker Architekten Frank Hurlbrink kommen gut an, aber es regt sich auch Skepsis wegen der Folgekosten. Dabei legen die Stadtväter Wert darauf, dass das Reethus natürlich ein Haus für alle Bürger und Vereine werden soll.
Bevor die Pläne jedoch umgesetzt werden, muss ein Gutachten klären, »ob die Erweiterung der Stadthalle unter Wettbewerbsgesichtspunkten sinnvoll ist«, welche Austattung benötigt wird et cetera. Erste Ergebnisse soll die ICG culturplan Unternehmensberatung aus Berlin im Januar 2007 vorlegen.

Artikel vom 30.12.2006