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Mathe-Asse aus dem Kreis

Wettbewerb: Vier Teilnehmer qualifizieren sich für Landesebene

Kreis Herford (HK/tm). Die erfolgreichsten jungen Mathe-Asse aus dem Kreisgebiet wurden in den Räumen der Sparkasse Herford ausgezeichnet. Vier Teilnehmer der Mathematikolympiade qualifizierten sich dabei für die Landesmeisterschaft, drei weitere bekamen für vergleichbare Leistungen Anerkennungspreise.

Den ersten Platz belegte Simon Horstmann (Freiherr-vom-Stein Gymnasium Bünde) vor Vincent Klinksiek (Martkgymnasium Bünde), Moritz Reese (Ravensberger Gymnasium) und Laura Jünke (Freiherr-vom-Stein Gymnasium Bünde). Niklas Brünger (Ravensberger Gymnasium), Christina Bungert (Marktgymnasium Bünde) und Jan Ruske (Widukind Gymnasium Enger) bekamen je eine Anerkennungsurkunde. Jeder Schüler bekam zudem ein wertvolles Buchgeschenk.
Seit 1999 beteiligt sich der Kreis Herford an der internationalen Mathematik-Olympiade. Ziel ist es, junge Menschen mit ausgeprägter Begabung zu fördern und zur intensiven Auseinandersetzung mit Inhalten anzuregen, die im Schulalltag mitunter an den Rand gedrängt werden. Dafür werden oft Arbeitsgemeinschaften an den Schulen eingerichtet.
Die Mathematik-Olympiade erreicht so allein in NRW jährlich etwa 15 200 Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge der Sekundarstufe II an 615 weiterführenden Schulen und ist damit der landesweit teilnahmestärkste wissenschaftliche Schülerwettbewerb (Daten von 2005).
Nach erfolgreicher Auseinandersetzung mit den Aufgaben der Schulrunde erhalten die Schüler die Gelegenheit, in einen Wettbewerb mit Schülern anderer Schulen ihres Kreises einzutreten. Eine solche Kreisrunde wird in nahezu allen Kreisen und kreisfreien Städten in NRW veranstaltet. In diesem Jahr wurde die hiesige Kreisrunde im Gymnasium am Markt in Bünde ausgetragen. Rund 60 Schülerinnen und Schüler kamen freiwillig am Samstag Vormittag aus neun Gymnasien und Gesamtschulen des ganzen Kreisgebietes zusammen, um eine bis zu dreistündige Mathematikarbeit zu schreiben.
Dieser Einsatz wäre unerklärlich ohne die Freude an kniffligen Denkaufgaben. Daneben besteht natürlich der Anreiz, die nächste Stufe, die Landesolympiade am 24. Februar in Königswinter zu erreichen. Maximal vier Teilnehmer werden diese besondere Chance erhalten, den Kreis Herford zu vertreten. In den vergangenen Jahren wurden dabei regelmäßig preiswürdige Arbeiten bei der Landesolympiade abgeliefert. Diese Erfolge verweisen auf die Leistungsfähigkeit der mathematischen Ausbildung im Kreis Herford.

Artikel vom 14.12.2006