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Schöne Beine im Winter
Richtige Pflege und Stützstrümpfe bei Venenschwäche
Vorbei sind die Zeiten, in denen im Winter für die modebewusste Frau das Outfit meist von langen Hosen und dicken, unförmigen Pullovern bestimmt war.
Knappe Röcke, bunte Strümpfe und auffällige Accessoires sind heute das Aushängeschild der Winter-Mode. Doch, um ungeniert Bein zeigen zu können, sollte »frau« auf ihre zwei tragenden Säulen achten. Denn: Laut aktueller Studien haben 90 Prozent der Menschen in Deutschland Veränderungen an den Beinvenen. 23 Prozent der 18- bis 79-Jährigen, also fast ein Viertel, haben sogar richtige Krampfadern. Frauen sind davon weitaus häufiger betroffen - wo doch gerade für sie schöne Beine ganz besonders wichtig sind.
Schwere, müde oder geschwollene Beine sollten unbedingt ernst genommen werden. Wenn von Venenproblemen bereits die eigenen Eltern oder Großeltern betroffen sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man selbst betroffen ist. Also nicht warten, bis die Beschwerden gravierend oder Krampfadern deutlich sichtbar werden, sondern beim Arzt abklären lassen, was mit den Venen los ist.
Liegt tatsächlich eine behandlungsbedürftige Venenschwäche vor, verschreibt der Arzt in der Regel die Basistherapie: und das sind medizinische Kompressionsstrümpfe. Dabei denken die meisten Menschen sofort an dicke, hässlich braune Beinkleider. Doch das ist ein Modemärchen von gestern. Moderne Kompressionsstrümpfe sind heute nicht nur medizinisch wirksam, sondern auch farbenfroh und perfekt auf die aktuellen Trends abgestimmt. Die neuen Farben heißen Mare, Lavendel, Vulcano, Acacia, Sole und Corallo - Namen, die Lust aufs Ausprobieren machen.
Trotzdem sollten sie im Sanitätshaus individuell angepasst werden. Darüber hinaus darf »frau« auch die Hautpflege nicht vergessen. Denn überheizte Räume und wenig frische Luft lassen im Winter die Haut austrocknen und spröde werden. Zudem sind Venenleiden meist mit einem Ungleichgewicht der Haut verbunden.
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Artikel vom 30.12.2006