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Cook & Chill

Wegen der Zusammenlegung von Küchen zum Beispiel von Krankenhäusern gewinnen Systeme an Bedeutung, die nicht nur ökonomisch, sondern auch hygienisch sicher sind. Diese Eigenschaften werden »Cook and Chill« zuerkannt. Hierbei werden Speisen vorgegart (»cook«) und anschließend schnell gekühlt (»chill«). Nach wenigen Tagen Lagerzeit werden sie vor Ort regeneriert (wieder erhitzt). Das Essen wird konventionell zubereitet. Die Abkühlung erfolgt innerhalb von maximal 90 Minuten. Danach werden sie bei niedriger Temperatur (null bis drei Grad) gelagert, bevor sie unmittelbar vor dem Verzehr regeneriert werden. Infolge der dadurch erreichbaren zeitlichen und örtlichen Entkopplung der Speisenproduktion vom Verzehr wird eine wirtschaftliche, optimale Nutzung aller Produktionsmittel möglich. Vorteile sind zum Beispiel eine bessere Auslastung der Gargeräte, weniger Hektik bei der Ausgabe und gute Planbarkeit der Arbeitsorganisation sowie freie Gestaltung der Rezepturen. Als Nachteil gilt, dass nicht alle Speisen für das Kühlkostsystem geeignet sind und das es zu einer Einschränkung der Speisepalette führt.

Artikel vom 15.12.2006