Es lässt sich nicht schön reden: Wenn rund 40 Schülerinnen und Schüler zugucken, wie eine 16-Jährige von drei Mitschülerinnen krankenhausreif geschlagen wird, ist das keine harmlose Schulhofrauferei. Wenn Eltern sich sorgen und anklagen, so ist das zu verstehen - hüten sollten wir uns allerdings vor Überreaktionen. Auch früher schon wurde auf Schulhöfen geprügelt und die Mitschüler standen teils johlend drumrum, ohne dass dies gleich als »Gewalt an Schulen« durch die Medien gejagt wurde. Das Hier und Heute scheint nur erklärbar vor dem Hintergrund von Erfurt und Emsdetten. Manfred Schraven
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