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Chorkonzert
kam gut an

Akustik der Stiftskirche bewährt

Enger (EA/vz). Alle weltlichen Chöre aus Enger einmal im Jahr erleben zu dürfen, das hat Anziehungskraft. Am Sonntag zeigte sich das erneut in die Stiftskirche. Bis auf einige wenige Plätze hinter den Säulen waren alle Bänke besetzt.

Gut 350 Besucher hörten sich die Beiträge der sechs Chöre an, die allesamt weihnachtliche Inhalte boten. Mitwirkende waren der Kinder- und Jugendchor »Wigbert«, der Kinderchor »Kleines Lied« aus Westerenger, der Männerchor von 1884, die Sängergemeinschaft Westerenger, der MGV »Lohengrin«, der MGV Herringhausen/Eickum, die »Golden Glories« und der Widukind Chor. Ihr Programm gefiel derart gut, dass die Akteure viel Applaus von den Besuchern erhielten, der Widukind Chor zum Beispiel musste zum Schluss noch eine Zugaben geben.
Der Mut der ganzen jungen Sänger wie zum Beispiel derer aus dem Wigbert-Chor oder der Gemeinschaft Kleines Lied aus Westerenger zum Auftritt vor sehr viel Publikum wurde gleichfalls mit viel Applaus bedacht. Die Gesangsdarbietungen brauchten sich hinter denen der Erwachsenen nicht zu verstecken. Es zeigte sich auch, wie Sänger aus anderen Gruppen bemerkten, dass der Wigbert-Chor beachtliche Fortschritte machte und mit den Stimmen der 12- bis 14-Jährigen inzwischen einen guten Stand hat.
Jeder Chor hatte etwa eine Viertelstunde Zeit, sich darzustellen und kam auch damit aus. Angesichts des Vorhabens des ausrichtenden Sängerkreises Enger, den Erlös der Veranstaltung zur Hälfte der evangelischen Kirchengemeinde Enger zu spenden, ging die im Vorfeld gemachte Rechnung auf. Genaue Zahlen liegen jedoch noch nicht vor. Mit dem Geld, das die Chöre übergeben wollen, sollte eine neue Übertragungsanlage in der Stiftskirche mitfinanziert werden.
Die Konzerte der weltlichen Chöre gibt es seit dem Jahr 1983 und immer im Wechsel mit den kirchlichen Chören - der Kantorei sowie den Posaunenchören. Die Ausrichter bei den weltlichen Chören wechseln alle paar Jahre. Der Erlös dieser Konzerte geht stets an die Kirche.

Artikel vom 12.12.2006