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Sigrid Mettenbrink neue Pfarrerin
der Espelkamper Thomasgemeinde

Feierlicher Ordinationsgottesdienst in der Thomaskirche

Espelkamp/Rahden (wbh). Feierlich wurde sie am Sonntagmorgen vorgestellt. Sigrid Mettenbrink stellte sich im Gottesdienst in der Thomaskirche vor. Eingeführt in die Kirchengemeinde als Pfarrerin mit 75 Prozent einer ganzen Stelle ist sie für den Pfarrbezirk West.

Die am Sonntag so glücklich wirkende 38-Jährige hat große Pläne und betonte immer wieder das sie glücklich ist, in der Gemeinde angekommen zu sein.
Sigrid Mettenbrink hat vor ihrem Theologie-Studium eine Ausbildung zur Krankenschwester in Berlin gemacht. Später lebte sie dann ein Jahr in Frankreich, wo sie auch ihrem erlernten Beruf nachging. Als sie zurück nach Münster kam, arbeitete sie zunöchst weiter in einem Krankenhaus, bis sie 1995 schließlich ihr Studium begann. Zwei Jahre später zog es die Pfarrerin nach Heidelberg. Hier setzte sie ihr Studium fort und legte ihr erstes Theologisches Examen ab. Eineinhalb Jahre arbeitete sie schließlich in Bethel in der Fachklinik für Epilepsie.
Den so genannten Vorbereitungsdienst auf die Pfarrzeit, das Vikariat, absolvierte Sigrid Mettenbrink in Preußisch Oldendorf. Im Jahr 2000 heiratete sie Roland Mettenbrink, der als Pfarrer in Preußisch Ströhen tätig ist. Gemeinsam haben die Eheleute heute eine fünfjährige Tochter, die kleine Joanna. Nachdem Sigrid Mettenbrink zunächst eine Weile nach der Geburt der Tochter zu Hause blieb, arbeitete sie als Religionslehrerin am Rahdener Gymnasium.
Für ihre Arbeit in der Espelkamper Kirchengemeinde hat sich die Pastorin und Mutter die arbeit mit Kindern als großes Ziel gesteckt. »Diese Gemeinde hier in Espelkamp ist einer lebendige Gemeinde«, freut sie sich und weist auf das Programm der Evangelischen Kirche von Westfalen »Mit Kindern neu anfangen« hin. Gerade auch Kinder haben ein Recht auf Religion, weiß die Mutter, und betont, dass sie mit den Kindergärten der Stadt zusammenarbeiten möchte. Zahlreiche Gratulanten begrüßten Sigrid Mettenbrink am Sonntag in der Kirchengemeinde, überreichten Geschenke und die besten Wünsche für die Arbeit.

Artikel vom 12.12.2006