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Schornsteinfeger
begrüßen Meister

Kollegen gehen in den Ruhestand

Rahden (WB). Zum Jahresende werden gleich fünf Bezirksschornsteinfegermeister in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Abteilungsleiter Rüdiger Most überreichte jetzt im Auftrag von Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl die entsprechenden Urkunden.
Es gehen in den Ruhestand: Bezirksschornsteinfegermeister Klaus Dieter Fischer (Kehrbezirk Rheda-Wiedenbrück III), Heinrich Lehmeier (Schieder-Schwalenberg), Ulrich Sieker (Petershagen II) und Siegmund Stiebing (Bad Oeynhausen IV). Bruno Schlömp (Rahden II) konnte an dem Termin nicht teilnehmen. Most dankte den ausscheidenden »Glücksbringern« für die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit im Bereich der Feuersicherheit und des Immissionsschutzes.
Nach dem Schornsteinfegergesetz sind die Kehrbezirke von der Bezirksregierung so einzuteilen, dass die Einnahmen aus den regelmäßig wiederkehrenden Aufgaben (Arbeitswerte) dem Bezirksschornsteinfegermeister ein angemessenes Einkommen sichern.
Insbesondere in Bielefeld seien im vergangenen Jahr zum Beispiel durch umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an alten Heizungsanlagen Arbeitswerte im erheblichen Umfang weggefallen. Dieser schon in den vergangenen Jahren zu beobachtende Trend werde auch nicht durch den vermehrten Einbau von Kamin- oder Kachelöfen in Privathaushalten aufgefangen.
Nach der Auflösung eines Kehrbezirks zum 1. Januar 2007 ist der Regierungsbezirk Detmold in 197 Bezirke eingeteilt. Somit konnte ein Bielefelder Kehrbezirk »eingespart« werden. Zusätzlich wurde der Zuschnitt zahlreicher Kehrbezirke in Bielefeld und im Kreis Herford verändert.
Die neu bestellten Bezirksschornsteinfegermeister, die nach ihrer Meisterprüfung bis zu 16 Jahren auf diesen Tag gewartet haben, sind: Johannes Adam für den Kehrbezirk Gütersloh VII, Walter Babel für Petershagen II, Ulf Gießelmann für Stemwede und Meinolf Tepper für den Kehrbezirk Rahden II.

Artikel vom 12.12.2006