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Lichtblicke in der »verlorenen« Dunkelheit

Fußball-Landesliga: TuS Tengern verabschiedet sich mit Niederlage in die Winterpause

Tengern (Les). Fußball-Landesligist TuS Tengern ist bereits in der Winterpause. Am Sonntag absolvierten die Eickmeier-Schützlinge beim FC Stukenbrock das erste Spiel der Rückrunde und gleichzeitig die letzte Begegnung dieses Jahres. Weiter geht es erst im Jahr 2007.

Genauer am Samstag, 28. Februar. Dann erwartet der TuS Tengern den TuS Jöllenbeck auf eigenem Geläuf. Um 15 Uhr. Und bis dahin hofft man bei den Kleeblättern, wieder personell aus dem Vollen schöpfen zu können, nachdem ja in den letzten Wochen die Verletzungs-, Sperren- und Krankheitsseuche extrem grassierte.
So lag beispielsweise immer noch Salih Yavuz nach seinem Platzverweis vom Maaslingen-Spiel Anfang November »auf Eis«. Erst gestern Abend wurde dazu in Kaiserau eine Entscheidung gefällt. Und in Stukenbrock fiel auch noch kurzfristig Kapitän Lars Hauptmeier aus. Den hatte der Magen-Darm-Virus erwischt.
Lichtblicke für Heiko Eickmeier waren zwei andere Tatsachen. Erstens konnte er seinen Neuzugang Wojtek Kosiecki erstmals von Anfang an spielen lassen. Nach genau einer Stunde freilich verließen ihn die Kräfte. Ein Trainingsrückstand von gut einem halben Jahr ist eben nicht so ohne Weiteres wegzustecken. Dafür brachte der TuS-Coach einen anderen Mann mit Trainingsrückstand: Daniel Nenneker. Der Stammspieler der Südkreisler hatte in den vergangenen Wochen - beruflich bedingt - kürzer treten müssen, hatte längst nicht alle Trainingseinheiten durchziehen können.
Aber jetzt ist eben erst einmal Pause und der TuS Tengern überwintert mit 26 Punkten auf einem guten fünften Tabellenplatz. Und wenn es wieder los geht, dann will man in Tengern wieder angreifen. Wobei indes die Trainingsmöglichkeiten im Winter ja alles andere als optimal sind. Auf den Rasenplatz kann man nicht, der muss ruhen. Also dürfte man in den nächsten Wochen die Eickmeier-Schützlinge wieder durchs Dorf rennen sehen. Und in solchen Momenten sehnt man sich tatsächlich auch in Tengern danach, einen der ansonsten weniger beliebten Kunstrasenplätze zu besitzen. Die sind fast bei jeder Witterungslage nutzbar. Und von daher hat eben der erste Gegner im neuen Jahr, der TuS Jöllenbeck, einen Riesenvorteil. Er kann unter optimalen Bedingungen auf seinem Kunstrasenplatz weiter trainieren, kann jederzeit Freundschaftspiele absolvieren, die schnellstens Wettkampfpraxis verleihen können.

Artikel vom 12.12.2006