Halle (en). Dieses Vorspiel im Gerry Weber Stadion hatte Symbolcharakter: Wie wenig später die Profis mussten auch die NBBL-Asse der Paderborn Baskets nach einer überzeugenden ersten Halbzeit noch dem Gegner gratulieren. 44:31 führten die Schützlinge von Trainer Hamed Attarbashi beim Seitenwechsel gegen die Junior Baskets Oldenburg, um den Nordlichtern schließlich mit 74:75 (64:64, 44:31) nach Verlängerung zu unterliegen. »Die erste Halbzeit war überragend, doch dann haben die Jungs das Rebounden eingestellt und zu viele falsche Entscheidungen getroffen«, bilanzierter ein enttäuschter Trainer. Die vier »echten« Heimspiele in Paderborn hatten die Seinen noch allesamt für sich entschieden. In den ersten 20 Minuten überragte vor allem einer - Thomas Gajda. Mit einer Trefferquote von 83 Prozent aus dem Feld und 77 Prozent von der Linie kam der Flügelspieler auf 18 Punkte und wurde dabei von Daniel Tusek (10 Punkte, 83 Prozent) flankiert. Nach Wiederbeginn indes sprachen diese Zahlen für sich: Hatten die Gastgeber das Reboundduell vor der Pause noch mit 24:19 gewonnen, ging diese Wertung in der Folgezeit mit 35:21 an die Nordlichter. »Das ist eine Frage der Einstellung. Das darf einfach nicht passieren«, so Attarbashi. Paderborn Baskets: Kramme, Gajda (25/davon ein Dreier), Volmert, Richter, Karahan, Tusek (23/2), Huelsewede (8), Köhler (6), Lüders (6), Oehle (6).
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