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PSC-Reserve
düpiert die
Top-Teams

Senioren auf dem Vormarsch

Paderborn (WV). Mit 18 Teilnehmern stellte der Paderborner Squash Club in Dortmund bei der letzten NW-Jugendrangliste in diesem Jahr wiederholt das größte Kontingent. Auch wenn mit Cederic Lenz, Marco Beer, Niklas Voß, Tobias Wächter, Jannik Jauer und Veronika März einige Topjugendliche wegen anderer sportlicher Verpflichtungen und Krankheit fehlten, war die PSC-Jugend wieder einmal ausgesprochen erfolgreich und stellte mit Marcel Keßler, Annika Wiese und Thiemo Wiegers drei Tagessieger.

In der AK Jungen U 11 belegten Louis Berking und Timo Roccella die Plätze drei und vier. Beide erreichten in ihren Vorrundengruppen den zweiten Platz, unterlagen aber jeweils im Halbfinale. In einem umkämpften Spiel um Platz drei besiegte Berking Roccella mit 10:8, 3:9, 8:10, 9:2, 9:1.
In der AK Mädchen U 11 ereichte Nina Berking Platz zwei. In der U 13 belegte Maike Paschke den dritten Platz mit einer ausgeglichenen Spielbilanz. Im A-Feld der Altersklasse Jungen U 13 nutzte Hendrik Vössing die Abwesenheit seines Vereinskameraden Tobias Wächter und spielte sich mit zwei klaren Siegen bis in das Finale vor, wo er dem haushohen Favoriten Richard Schrader (Hünxe) unterlag. Verbunden mit diesem Erfolg war ein Eintrag in das Notizbuch von Landesverbandstrainer Lars Schweinitz, mit der Aussicht auf eine Nominierung für die Deutsche Jugendrangliste in 2007. In diesem Zusammenhang lobte Schweinitz die erfolgreiche Arbeit des PSC in der Talentsichtung/Talentförderung, die auch in diesem Jahr wieder reiche Früchte trägt.
Erstmals war Torben Reinhold im A-Feld am Ball und schlug sich bei seiner Premiere mit einem siebten Platz äußerst achtbar. Im B-Feld behielt Thiemo Wiegers die Oberhand. Das starke Paderborner Auftreten komplettierte Niklas Winterland, der nach seinem Halbfinal-Aus das Spiel um den dritten Platz für sich entschied.
Bedingt durch das Fehlen von Beer und Lenz war Philipp Kern der einzige PSC-Jugendliche im A-Feld U 15 bis U 19: Er musste sich Timo Nolte aus Recklinghausen im Spiel um den dritten Platz mit 1:3 geschlagen geben. Im Finale besiegte der 13-Jährige den 18-jährigen Christopher Strothmann aus Gütersloh nervenstark mit 10:9, 2:9, 9:7, 7:9, 9:5. Seine Klassenkameradin Annika Wiese tat es ihm im B-Feld U 15 bis U 19 gleich und siegte ebenfalls. Sie setzte sich im Finale gegen Christina van Rossum mit 3:0 durch.
Im C-Feld der Jungen U 15 bis U19 erreichte Julian Kischel Platz vier. Oliver Jauer verlor seine erste Partie und gewann mit zwei Siegen die Trostrunde.
Auf ein erfolgreiches Wochenende blickten auch die Seniorenteams des Paderborner Squash Club zurück. Nichts anbrennen ließ die Erste bei ihrem Gastspiel in Ahlen: Der Gastgeber wurde in der Aufstellung Joe Angol, Andreas Köhler, Oliver Brink und Heinrich Clasbrummel 4:0 bezwungen, wobei Köhler als einziger PSC-Akteur über fünf Sätze gehen musste. Ähnlich verlief die Begegnung gegen den SC Bochum. Für Brink kam Uwe Stradt in die Mannschaft und alle vier siegten jeweils mit 3:0-Sätzen. Mit diesem Doppelerfolg ist Paderborn verlustpunktfrei Herbstmeister der Verbandsliga Westfalen. Bereits am ersten Rückrundenspieltag kommt es zur mit Spannung erwarteten Begenung gegen den Ligazweiten Satzballtrauma Essen.
Vorne mit dabei ist auch die zweite Herrenmannschaft in der Regionalliga: In ihrem Heimspiel im Ahorn-Squash empfing das Team die beiden Tabellenersten SC Bochum und Tespo Büttgen Neuss. Gegen den Tabellenzweiten Neuss siegten Frank Leidiger, Jairo Navarro, Peter Fischer und Uli Schlepphorst mit 3:1, als einziger musste Leidiger in eine Niederlage einwilligen. Gegen SC Bochum kam Markus Leben für Fischer in die Mannschaft, aber auch der bisherige Tabellenführer war beim 3:1 der Paderborner ohne Chance. Allein Leben verlor. Mit diesem Doppelerfolg übernahm der PSC gemeinsam mit SQC Münster die Tabellenführung.
Sehr erfolgreich und doch vom Pech verfolgt war die Dritte in der Oberliga bei ihrem Gastspiel in Dortmund. Gegen den Gastgeber siegte der Tabellendritte in der Aufstellung Cederic Lenz (3:1), Uwe Bredenhöller (3:1), Joe Angol (3:2) und Andreas Köhler (3:0). Gut fing dann das zweite Spiel gegen den punktgleichen Tabellenzweiten Play Off Herford an: Köhler siegte 3:2 und brachte sein Team somit in Führung. Pech hatten dann Lenz und Angol, denn beide mussten ihre Spiele wegen Zerrungen abbrechen. Uwe Bredenhöller sicherte dann im letzten Spiel mit einem 3:1 ein wichtiges Remis und hielt somit sein Team im Titelkampf weiter im Rennen.

Artikel vom 14.12.2006