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Klare Vorzeichen in Clarholz

Fußball-Landesliga: »Kloster« vor KellerduellÊÊ-ÊBSV-Spiel schon abgesagt

Von Sebastian Picht
Kirchlengern/Bünde (BZ). Jetzt zählt nur noch ein Sieg: Fußball-Landesligist VfL Klosterbauerschaft ist am Sonntag im letzten Spiel des Jahres zum Erfolg verdonnert. Im Kellerduell bei Victoria Clarholz (14.15 Uhr) »müssen wir gewinnen, wenn wir in der Rückrunde realistische Chancen auf den Klassenverbleib haben wollen«, meint Trainer Rainer Wellhöner.

Im Duell des Letzten Klosterbauerschaft gegen den Drittletzten droht allerdings eine Nullnummer. Die beiden offensivschwächsten Teams der Landesliga treffen aufeinander. »Der Sturm ist ganz klar die Schwäche der Clarholzer«, urteilte Wellhöner, nachdem er die Victoria am vorigen Sonntag gegen Bünde beobachtet hatte. »Aber wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.« In dieser Situation gebe es kein Wenn und Aber mehr: »Es wird Zeit, dass wir wieder gewinnnen. In Tengern hatten wir die große Möglichkeit, doch haben sie selber vergeben.« Auf dem Clarholzer Kunstrasen werde es nun doppelt schwer, die Nervenbelastung steigt beinahe ins Unermessliche. Nicht mit dabei sein werden der gesperrte Lars Mettenbrink, der vermutlich nur in Clarholz fehlt, Marcel Nehls und Nico Mallachewitz. Sein letztes Spiel im VfL-Dress wird zu 90 Prozent Alexander Jung bestreiten, den es beruflich nach Meppen verschlägt. Dafür hat »Kloster« bereits Ersatz gefunden. Mit einem hochkarätigen Akteur ist man sich einig, will jedoch noch keine Namen nennen. Wellhöner: »Wir werden uns qualitativ verstärken. Es ist ein Spieler, der uns weiterhilft.« Der Fansbus in Richtung Clarholz fährt um 11.30 Uhr vom »Kattenbusch« aus los.
Nicht zum Einsatz kommt der Bünder SV. Das für Samstag geplante Heimspiel gegen den SC Verl II, der zuletzt überraschend den TuS Dornberg mit 2:0 besiegte, fällt aus. »Ein bisschen traurig bin ich darüber schon«, sagt Trainer Büscher. »Der Sieg gegen Clarholz hat einige Wunden geheilt und wir hätten eine gute Chance gehabt, gegen Verl II zu gewinnen.« Nun könne man sich aber in Ruhe auf die Rückserie konzentrieren. »Eine richtige Vorbereitung ist wichtig. Auf uns warten im neuen Jahr 15 Endspiele.« Bevor es jedoch in die Winterpause geht, steht am kommenden Mittwoch, 13. Dezember, noch das Drittrundenspiel im Westfalenpokal gegen den Verbandsligisten Siegen II auf dem Programm. Gespielt wird um 19 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Hunnebrock.

Artikel vom 09.12.2006