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FDP stützt größten sozialen Dienstleister


Kreis Herford (EA). ÊDas Diakonische Werk spürt den Rückgang bei den Kirchensteuereinnahmen. Auch die Kürzungen öffentlicher Zuschüsse belasten zunehmend die Kasse des größten sozialen Dienstleisters im Wittekindskreis. „Die Schmerzgrenze ist erreicht“, bestätigte Christian Lümkemann, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes, im Gespräch mit der FDP-Kreisfraktion. Die Freien Demokraten informierten sich über die vielfältigen Beratungs- und Hilfsangebote, die von der Altenhilfe über die Seelsorge bis hin zur Sucht- und Schwangerenberatung reichen. Außerdem berieten die FDP-Kreispolitiker mit Lümkemann, wie das bestehende Angebot in den nächsten Jahren gesichert werden kann. Für seine sozialen Dienstleistungen bringt das Diakonische Werk mehr als jeden dritten Euro aus Kirchengeldern selbst auf, lobte FDP-Fraktionschef Paul den hohen Eigenanteil. Die jährlichen Gesamtausgaben betragen 2,8 Millionen Euro. Um mehr Planungssicherheit zu schaffen, setzen sich die Freien Demokraten dafür ein, dass das Diakonische Werk eine dauerhafte Fördergarantie durch den Kreis erhält. Schwangerenberatung dürfe es nicht nach Kassenlage geben, betonte FDP-Sozialausschussmitglied Anne Jütte. Auch die Zuschussvereinbarung zwischen dem Kreis und dem Diakonischen Werk für die Suchtberatung laufe am Jahresende aus.

Artikel vom 09.12.2006