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Hilfe - schnell und unbürokratisch

Christdemokraten unterstützen Ökumenischen Sozialfond mit 835 Euro

Harsewinkel (jaf). Dort, wo das Sozialamt nicht helfen kann, springt der Ökumenische Sozialfond ein. »Wir unterstützen bedürftige Menschen in Harsewinkel - und zwar schnell und unbürokratisch«, erklärt Marlies Ibrügger. Jetzt wird dem Sozialfond unter die Arme gegriffen - und zwar von der CDU.

»Der Erlös des CDU-Weihnachtsmarktstandes, immerhin 835 Euro, kommt in diesem Jahr dem Sozialfond zu Gute«, strahlt die Vorsitzende der Frauen-Union, Dr. Angelika Wensing. Dort werde gute Arbeit geleistet, ergänzten Hermann Menden und Anja Diederichs, während sie Marlies Ibrügger der Scheck überreichten.
Seit 25 Jahren besteht der Ökumenische Sozialfond, in dem die katholischen und evangelischen Gemeinden, die Sozialarbeiter der Stadt und der Fachbereichsleiter Soziales, Ludger Ströker, Hand in Hand zusammenarbeiten. »Vor allem vor Weihnachten helfen wir vielen Familien«, so Marlies Ibrügger. Sie ist zusammen mit Mathilde Bartsch für die Verteilung verantwortlich. Die beiden engagierten Frauen wissen aus diesem Grund ganz genau, dass die Zahl der Bedürftigen auch in Harsewinkel immer mehr zunimmt: »Die Zahl steigt kontinuierlich«.
25 »Fälle« werden pro Jahr vom Sozialfond unterstützt. 8000 bis 9000 Euro stehen dafür zur Verfügung. »Das Geld stammt ausschließlich aus Spenden. Wir leben von den Spenden der "Guten Tat", der Firma Claas, der Schützen- und Karnevalsvereine sowie der Parteien«, klärt Marlies Ibrügger auf und schiebt hinterher: »Mit diesem Geld unterstützen wir beispielsweise Familien, die sich bestimmte Dinge nicht leisten können - etwa die Klassenfahrt des Kindes. Oder wir zahlen das Taschengeld, wenn die Mutter in der Kur ist«, beschreibt die Harsewinkelerin nur einen kleinen Teil des großen Spektrums.
Für die CDU Grund genug, den Sozialfond in diesem Jahr zu unterstützen. »Eine sehr gute Aktion, schließlich glauben immer noch viele Bürger, dass es in Harsewinkel keine Armut gibt«, betonte Hermann Menden, der zusammen mit seinen Parteifreunden seit zig Jahren Vereinen und Organisationen mit dem Erlös des Weihnachtsmarktstandes unter die Arme greift. »Der Verkauf vom Winterzauber, von heißem Pflaumenlikör, Muffins und Schmalzbroten hat sich also wieder gelohnt«, freuen sich Dr. Angelika Wensing und Anja Diederichs mit dem Sozialfond.

Artikel vom 08.12.2006