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»2009 Hallenbad im Siel«

Arbeitskreis soll Planungen nun anschieben


Bad Oeynhausen (cb). Die Entscheidung über das Bädergutachten und damit die Bäderlandschaft soll nicht weiter auf die lange Bank geschoben werden. Dafür haben die Mitglieder des Sportausschusses am Mittwoch einstimmig votiert. Grundlegend neue Fakten zum Sachverhalt gab es von Verwaltungsseite nicht. Die Gutachter betrachten den Standort Sielbad für den Hallenbadneubau als beste Lösung und sprechen sich damit indirekt für einen Abriss des Hallenbades Rehme aus. Die Kosten für den Neubau im Siel werden auf 4,4 Millionen Euro geschätzt, zuzüglich 700 000 Euro für einen möglichen Abriss des Bades in Rehme, das kurz- bis mittelfristig erheblichen Sanierungsaufwand verursachen würde.
Die Politiker wollen in einem Arbeitskreis auf Grundlage des Gutachtens die Planung vorantreiben. Ihm angehören soll je ein Vertreter der dem Rat angehörenden Parteien, der DLRG, des Schwimmvereins, der Schulen und anderer Interessengruppen.
Lothar Gohmann (CDU) hatte die Arbeitsgruppe ins Gespräch gebracht: »Ich habe die Vision, 2009 im Siel ein neues Hallenbad zu haben. Wir sollten jetzt Weichen stellen und nicht warten, bis das Hallenbad Rehme zusammenbricht.« Dann könne man nämlich über zwei, drei Jahre kein Schulschwimmen anbieten. Der Rat habe das Gutachten in den Ausschuss verwiesen. Und jetzt würde es wieder in die Fraktionen gehen. »So kommen wir nicht weiter.«

Artikel vom 08.12.2006