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»Leerstände und
weniger Arbeitsplätze«

Stellungnahme der Werbegemeinschaft

Vorsitzender Friedrich-Wilhelm Hohn gab im Namen der Werbegemeinschaft im Anschluss an die Vorstellung des Einzelhandelskonzeptes eine Stellungnahme ab. Er sagte:

»Rahden besitzt eine gewachsene Struktur von Einzelhändlern, deren Angebot im unteren bis mittleren Warenverkaufssegment liegt. Hier werden 80 Prozent des Umsatzes getätigt. Veränderungen durch Ansiedlungen von Discountern und Lebensmittelmärkten an die Eisenbahnstraße bedeutet die Ansiedlung von Billiganbietern im Bereich Textilien, Schuhe, Autozubehör oder Baumarkt, in deren Gefolge werden Schlachter, Bäcker, Zeitschriften-Lotto-Tabak, Reisebüro, Blumen, Friseur, Cafeteria und sonstige Gastronomie sich dort ansiedeln. Die gleiche Anzahl wird aus der Innenstadt verschwinden. Eine weitere Folge ist der Umsatzverlust von 25 bis 40 Prozent der Einzelhändler je nach Sortimentsgestaltung. Dies führt dazu, dass ein Verlust von Arbeitsplätzen in gleicher Prozentzahl zu erwarten ist.
In der Analyse ist festzustellen welche Branchen in der Innenstadt fehlen. Hier müssen Schwerpunkte gesetzt und Anregungen unternommen werden, diese Lücken zu füllen. Die Möglichkeit, die wir Einzelhändler sehen, ist die Innenstadtsanierung von Marktstraße bis zum ehemaligen Kaufhaus Deerberg und der Weher Straße bis zum Schulzentrum, langfristig sogar bis zur Firma Neise.

Artikel vom 08.12.2006