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Licht an

Rund 29 Millionen radelnde Bundesbürger gibt es laut Schätzung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC).
Im vorletzten Jahr verunglückten auf deutschen Straßen rund 74 000 Radfahrer, dabei wurden 73 162 Menschen verletzt und 457 getötet, teilt das Statistische Bundesamt mit. Besonders häufig verunglückten Kinder unter 15 Jahren: 13 241 oder 18 Prozent. Fast jeder zweite getötete Fahrradfahrer war über 65 Jahre alt.
Viele Unfälle mit Radfahrern passieren, weil sie in der Dämmerung von anderen Verkehrsteilnehmern übersehen werden. Sicherheitsexperten raten Radlern zu vorschriftsmäßiger Beleuchtung, gut sichtbarer Kleidung und einem reflektierenden Helm. Vor Fahrtantritt sollte überprüft werden, dass die Lichtanlage funktioniert. Rückstrahler und Reflektoren sollten sauber sein und nicht durch verdeckt werden.
Pflicht sind ein weißer Scheinwerfer vorne und eine rote Rückleuchte, die mit einem Dynamo betrieben werden, ein nach vorne wirkender weißer Reflektor und zwei rote Rückstrahler hinten. Daneben nach vorne und hinten wirkende Reflektoren in beiden Pedalen und mindestens zwei Speichenreflektoren nach jeder Seite pro Rad oder einen durchgehenden weißen Leuchtstreifen auf den Reifen oder in den Speichen.
Darüber hinaus können Radler die Sicherheit noch durch helle Kleidung, reflektierende Helme sowie fluoreszierende Anhänger erhöhen.

Artikel vom 07.12.2006