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Kresse und Chili heizen den Viren ein

Gegen die Erkältung ist ein Kraut gewachsen: Gesundheitstrainerin Ulrike Sprick gibt Tipps

Von Melanie Adelt
Steinhagen-Brockhagen (WB). Hatschi! Oft ist Schnupfen ein erstes Anzeichen dafür, dass sie wieder naht. Dann ist die Nase verstopft, der Kopf schmerzt. Später kommt der Husten. Eine Erkältung trifft in der kalten Jahreszeit fast jeden einmal. Wie man das Unwohlsein auf pflanzliche Weise bekämpft, weiß die Gesundheitstrainerin Ulrike Sprick.

Wenn die Erkältung noch nicht weit fortgeschritten ist, rät die Brockhagenerin zu Bewegung. »Schwimmen gehen, Sport treiben - moderate Bewegung stärkt das Immunsystem und kickt Viren und Bakterien im wahrsten Sinne aus dem Körper.« So ließe sich mancher Infekt schon im Keim ersticken. Sollte es aber doch schlimmer gekommen sein, gilt absolute Ruhe. »Ab ins Bett und schlafen, so viel man kann«, rät Ulrike Sprick. »Auch Nebensächlichkeiten wie Putzen oder andere Hausarbeit sollten dann einfach mal liegen bleiben.« Über die Ernährung könne man dem »Bazillus« ebenfalls zeigen, dass er es nicht leicht haben wird. »Natürliche Antibiotika wie Senf, Meerrettich, Kresse, Knoblauch und Chili heizen den Viren ordentlich ein.«
Wer raucht, wird während der Erkältung weniger Verlangen nach Tabak haben. Sprick: »Nutzen Sie diese Gelegenheit, einmal etwas anderes unter den Tabak zu mischen.« Pfefferminze, Salbei oder Huflattich können helfen, den festsitzenden Husten zu lösen. »Außerdem schmeckt es nicht einmal schlecht.« Die Gesundheitstrainerin selbst schwört auf Schüßler-Salze. Verschiedene Substanzen sollen gegen verschiedene Symptome helfen.
Eine wichtige Rolle beim Gesundwerden spielt laut Ulrike Sprick auch die Kraft der Gedanken. »Auch wenn es einem schlecht geht, muss man ganz bewusst Lebensenergie tanken. Richtig tief durchatmen ist eine Möglichkeit.«
Aber nicht nur dann, wenn es einen bereits erwischt hat, sollte man etwas für seine Gesundheit tun. »Mentale und körperliche Stärkung ist wichtig«, betont die Brockhagenerin. Dazu gehöre, für viel Licht und frische Luft zu sorgen, möglichst viel frische Lebensmittel zu essen und morgens möglichst gleich mit kaltem Wasser zu duschen. »Man muss lernen, das Leben zu genießen und auf seinen Körper hören.« Möglichst nicht nach Mitternacht zu Bett gehen und regelmäßiger Sport gehörten zum Beispiel dazu. Mental stärkt man sich hingegen mit positiven Gedanken, liebevollem Umgang miteinander im Alltag und dem kontinuierlichen Versuch, Negatives von sich zu weisen. »Das kann man lernen«, sagt Sprick und ist überzeugt: »Nichts stärkt das Immunsystem mehr als gelebte Liebe und Freude am Leben.«
Gesunde Kochkurse und Info-Veranstaltungen zu Schüßler-Salzen gibt Ulrike Sprick auf Anfrage: % 0 52 04 / 22 76.

Artikel vom 07.12.2006