Nur das Beste für Familien - das wollen eigentlich alle im Rat vertretenen Fraktionen. Doch wie man diese lobenswerte Absicht so umsetzt, dass sie nicht nur frommes Wunschdenken, sondern auch finanziell realisierbar ist, daran scheiden sich die Geister. Die CDU konterte auf den Antrag von SPD, UWG und Bündnisgrünen mit einem eigenen Vorhaben, das Modellcharakter haben soll. Das Ganze hat allerdings einen großen Schönheitsfehler: Dieses Projekt kostet jährlich mehr als dreimal so viel wie der Antrag der politischen Gegner. Wie es umgesetzt werden soll, steht noch in den Sternen. Gleichzeitig wird der Vorschlag der Opposition ohne Angabe konkreter Gründe abgelehnt. Dass diese Vorgehensweise bei den zahlreichen Besuchern des Ausschusses nicht auf viel Gegenliebe stieß, ist verständlich.Hilko Raske
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