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Glücksbringer im Ruhestand

Vier neue Bezirksschornsteinfegermeister ernannt

Kreis Gütersloh (WB). Zum Jahresende werden gleich fünf Bezirksschornsteinfegermeister aus OWL in den wohlverdienten Ruhestand gehen, darunter Klaus Dieter Fischer aus Rheda-Wiedenbrück.

Abteilungsleiter Rüdiger Most von der Bezirksregierung in Detmold überreichte gestern im Auftrag von Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl Urkunden an Bezirksschornsteinfegermeister Klaus Dieter Fischer (Kehrbezirk Rheda-Wiedenbrück III) sowie Heinrich Lehmeier (Schieder-Schwalenberg), Ulrich Sieker (Petershagen II) und Siegmund Stiebing (Bad Oeynhausen IV). Bruno Schlömp (Rahden II) fehlte während des Termins.
Most dankte den ausscheidenden »Glücksbringern« für die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit im Bereich der Feuersicherheit und des Immissionsschutzes. Nach dem Schornsteinfegergesetz sind die Kehrbezirke von der Bezirksregierung so einzuteilen, dass die Einnahmen aus den regelmäßig wiederkehrenden Aufgaben (Arbeitswerte) dem Bezirksschornsteinfegermeister ein angemessenes Einkommen sichern. Insbesondere in Bielefeld seien im vergangenen Jahr zum Beispiel durch umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an alten Heizungsanlagen Arbeitswerte in erheblichem Umfang weggefallen. Dieser schon in den vergangenen Jahren zu beobachtende Trend werde auch nicht durch den vermehrten Einbau von Kamin- oder Kachelöfen in Privathaushalten aufgefangen, erklärte die Bezirksregierung. Nach Auflösung eines Kehrbezirks zum 1. Januar ist der Regierungsbezirk nun in 197 Bezirke eingeteilt. Somit konnte ein Bielefelder Kehrbezirk »eingespart« werden. Zusätzlich wurde der Zuschnitt zahlreicher Bezirke verändert.
Die neu bestellten Bezirksschornsteinfegermeister, die nach ihrer Meisterprüfung bis zu 16 Jahre auf diesen Tag gewartet haben, sind Johannes Adam für den Kehrbezirk Gütersloh VII, Walter Babel für Petershagen II, Ulf Gießelmann für Stemwede und Meinolf Tepper für den Kehrbezirk Rahden II.

Artikel vom 06.12.2006