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Vergnügliche Stunden mit
vorweihnachtlichem Gesang

Gemeinsames Singen mit Chören in der Versöhnungskirche

Schloß Holte-Stukenbrock (ib). Der erste Adventskranz wurde bereits im Jahre 1840 entzündet. Die erste der vier großen roten Kerzen auf dem mit Kugeln und Schleifenband geschmückten Adventskranz in der Versöhnungskirche brannte gestern auch schon, als die Chöre der evangelischen Kirchengemeinde zum diesjährigen Adventssingen einluden.

Kleine wie große Sängerinnen und Sänger stimmten die rund 180 Gäste mit bekannten, aber auch weniger prominenten Liedern auf eine besinnliche Vorweihnachtszeit ein. Zum Mitsingen waren die Zuhörer natürlich herzlich eingeladen.
Ulrike Sumbeck, die das Konzert mit fünf Chören vorbereitet und bereits seit dem Ende der Herbstferien mit ihren Schützlin-gen geprobt hat, ließ sich von der betriebsamen Hektik vor Konzertbeginn nichts anmerken. Die beiden Kinderchöre, Gospelchor, Kirchenchor und Posaunenchor wurden ruhig auf ihre Plätze dirigiert, hier und da noch ein paar Strophen probiert, während die Gäste bereits auf ihren Stühlen Platz nahmen. Dann konnte es auch schon losgehen.
»Wieder kommen wir zusammen«, trällerten die Kinderchöre gemeinschaftlich zum Auftakt. »Ich wünsche uns einen guten Start in die Adventszeit«, untermalte Pastorin Sigrid Kuhlmann anschließend die Botschaft des ersten Liedes. Kreuz und quer durch das bunte Repertoire der Weihnachtsmusik schickten die Chöre dann ihr Publikum. »This Little Light Of Mine«, sang der Gospelchor. Im Kanon brachten Chöre und Zuhörer »Ihr lieben Christen freut euch nun« zu Gehör.
Ulrike Sumbeck, nun ganz in ihrem Element, verlas zwischendurch kleine Anekdoten aus der Adventszeit. »Vielleicht mit einem Lächeln, damit der König auch wirklich kommt«, ermunterte sie die Gemeinde erneut, mit einzustimmen. »Siehe, dein König kommt zu dir«, hallte es durch die Versöhnungskirche, begleitet vom Posaunenchor.
Insgesamt betrachtet, entpuppte sich das vorweihnachtliche Adventssingen zu einem höchst vergnüglichen und kurzweiligen Abend. Die rund 70 beteiligten Sängerinnen und Sänger, sowie die Posaunespieler gestalteten das rund eineinhalbstündige Konzert mit Anspruchsvollem und Unterhaltsamem. Die Freude am Singen merkte man insbesondere den Kleinen an, die unter anderem die »Weihnachtshymne« schlechthin zum Besten gaben. »In der Weihnachtsbäckerei« machte ihnen so viel Spaß, dass eine Strophe gleich zweimal gesungen wurde.

Artikel vom 06.12.2006