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Leifels-Ausfall
kostet Spitze

Squash: erste Niederlage für PSC

Paderborn (pk). Erste Saisonniederlage und Verlust der Tabellenführung: Der Paderborner Squash Club hatte sich dieses Bundesliga-Wochenende schon ein wenig anders vorgestellt. Dem souveränen 4:0-Heimsieg am Freitagabend gegen München-Solln folgte gestern ein 1:3 in Worms.

»Es ist nichts passiert, wir haben nur eine Etappe verloren. An den nächsten beiden Spieltagen gegen den neuen Primus Stuttgart holen wir uns die Spitze zurück«, versprach PSC-Präsident Andreas Preising. Im gut besuchten Ahorn-Squash machte der PSC gegen München kurzen Prozess, gab nicht einen einzigen Satz ab. Erfreulich war vor allem der Debütanten-Ball. Sowohl der Spanier Borja Golan, über Mallorca nach Paderborn eingeflogen, als auch Friedrich Scheel hatten ihren ersten Bundesliga-Auftritt im PSC-Trikot und gaben eine gute Figur ab. Simon Rösner und Stefan Leifels komplettierten das PSC-Quartett. »Die Münchner haben mir ein bisschen leid getan. Die haben gut gespielt und sind eine gestandene Bundesliga-Mannschaft. Aber wir haben eben ein gestandenes Spitzenteam mit einer Mittelachse Rösner und Leifels, die Nummer eins und zwei in Deutschland sind«, sagte PSC-Präsident Andreas Preising.
Apropos Leifels. Der Linkshänder zog sich am Samstag bei der Hausrenovierung eine tiefe Schnittwunde am Daumen der rechten Hand zu, wurde noch am gleichen Tag operiert und fehlte am Sonntag. Das war die entscheidende Schwächung, dennoch wäre in Worms mit etwas mehr Glück ein Punkt möglich gewesen. Scheel unterlag äußerst knapp im fünften Satz, Gorlan und Lars Osthoff verloren (gegen Ex-PSCer Edgar Schneider) in vier Durchgängen, während Rösner den Deutschen Vizemeister Jens Schoor deutlich mit 3:0 besiegte.

Die Statistik
Paderborner SC - SC München-Solln 4:0 (12:0). Borja Gorlan - Karamatullah Khan 3:0 (11:8, 11:7, 11:7), Stefan Leifels - Kevin Schwentner 3:0 (11:6, 11:6, 11:5), Simon Rösner - Martin Grahamer 3:0 (11:2, 11:7, 11:5), Friedrich Scheel - Georg Pickl 3:0 (11:5, 11:4, 11:6).
Black & White Worms - Paderborner SC 3:1 (9:7). Davide Bianchetti - Borja Gorlan 3:1 (7:11, 11:9, 11:4, 11:8), Jens Schoor - Simon Rösner 0:3 (7:11, 8:11, 7:11), Edgar Schneider - Lars Osthoff 3:1 (11:7, 6:11, 11:9, 11:10), Matthias Scholl - Friedrich Scheel 3:2 (10:11, 11:5, 10:11, 11:9, 11:9).

Artikel vom 11.12.2006