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Basar hilft Kindern in
Bombay und Kalkutta

Schulprojekt bringt 4700 Euro ein


Rheda-Wiedenbrück (de). Der 11. Basar in der Eichendorffschule Wiedenbrück am Freitag zu Gunsten der Indienhilfe hatte mit 4700 Euro zwar kein Rekordergebnis, die Initiatorin Gabriele Lefeber-Kuypers ist aber trotzdem ganz glücklich. Der Reinerlös kommt 2000 Kindern in den Slums von Bombay und Kalkutta zu Gute. Mit dem Erlös können 1000 Jungen und Mädchen 18 Monate lang täglich mit ausreichend Nahrung versorgt werden. Alle, die zu diesem Ergebnis beitrugen, die Kinder, die Eltern und das Lehrerkollegium, können mit Recht stolz auf diesen neuen Erfolg sein. Das Schulprojekt »Hilfe zur Selbsthilfe« gibt es in der Eichendorffschule seit 1987.
Bekanntlich fand der Basar bisher alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Spielwarenverkauf auf dem Christkindlmarkt statt. Das wird sich ändern. Die Schulkonferenz hat beschlossen, den Basar jetzt alle vier Jahre anzubieten, also erst 2010 wieder. Für 2008 sollen andere Aktivitäten, die noch in der Planungsphase sind, zum Wohle der Indienhilfe den nun schon traditionellen Basar ersetzen. Der Basar erbrachte alle zwei Jahre nicht nur Geld zur Bekämpfung der Not, sondern erinnerte auch an die Armut in der Welt und führte durch gemeinsames Tun die Schulgemeinde zusammen. Die Aktionen der Indienhilfe brachten bisher einen Erlös von mehr als 222 000 Euro. Der Rektor der Eichendorffschule, Marcus Janssen-Müller, dankte bei der Eröffnung des Basars allen für ihren Einsatz und ihr Engagement.

Artikel vom 04.12.2006