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HSGLO will
Herz zeigen

Handball: VfL-Reserve in Spenge

Hille (gag). Leidenschaft ist gefragt: Die Verbandsliga-Handballer der HSG Löhne-Obernbeck wollen gegen Kellerkind SC Eintracht Heessen mit grundlegenden Tugenden überzeugen und den nächsten Sieg feiern.

Die Niederlage bei Kellerkind TV Hille hat Rainer Krumfort gar nicht geschmeckt: »Da fehlte uns das nötige Herzblut. Hille hat den Sieg mehr gewollt«, war der HSGLO-Coach mit der Einstellung seiner Mannschaft nicht zufrieden. Mit dem nötigen Biss wäre die stolze Erfolgsserie seiner Meinung nach nicht gerissen. »Ich habe Angst davor, dass sich bei uns Zufriedenheit breit machen könnte«, betont Krumfort vor dem Heimspiel gegen den Drittletzten Heessen, das aus Termingründen ausnahmsweise schon am Samstag um 15.15 Uhr angepfiffen wird.
Gegen die nicht zu unterschätzenden Gäste, die einen ausgeglichenen Kader und einen sehr guten Gegenstoß zu bieten haben, muss das Engagement wieder stimmen. Personell ist es nicht sonderlich gut bei der HSGLO bestellt: Martin Knollmann fehlt weiter mit einem Nasenbeinbruch. Eckhard Jungmann will sich nach seinem Faserriss langsam wieder heran tasten, wird sich aber allenfalls auf Abwehr-Arbeit beschränken. Muskelprobleme hat auch Dirk Kelle, den es im Oberschenkel zwickt.
Landesliga: TuS Spenge II - Vfl Mennighüffen II. Der zweite Versuch: Nach dem missglückten Gastspiel beim Tabellendritten Möllbergen will die starke VfL-Reserve das zweite Spitzenspiel in Folge diesmal für sich entscheiden. »Wenn wir oben dran bleiben wollen, müssen wir gewinnen«, hofft Trainer André Torge, dass seine Männer beim Tabellenzweiten aus Spenge am Samstag Taten sprechen lassen. Die 30:35-Niederlage in Möllbergen deckte in der Vorwoche die doch noch vorhandenen Defizite der jungen VfL-Truppe schonungslos auf: »Wir haben allein in der ersten Halbzeit 14 Mal den Torwart angeworfen«, war die Chancenauswertung das große Manko. Eine Frage der Nerven? »Ich hoffe, dass wir daraus gelernt haben«, traut Torge seinem Team in Spenge einiges zu. Gegen die mit zahlreichen Routiniers besetzten Gastgeber müsse man »das Tempo hochhalten und die Fehler des Gegners ausnutzen. Wir müssen gewappnet sein«.

Artikel vom 02.12.2006