06.12.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Bittere Niederlagen für Preußen und Isenstedt

Vorletzter Hinrunden-Spieltag der C-Junioren

Espelkamp/Isenstedt (ko). Der FC Preußen Espelkamp und der SC Isenstedt verloren am vorletzten Spieltag vor der Winterpause in der C-Junioren-Fußball-Bezirksliga ihre wichtige Spiele zum einen unglücklich, zum anderen völlig unnötig.

FC Preußen Espelkamp - RW Rehme 2:4 (2:3) Nach dem Achtungserfolg in der vergangenen Woche beim Tabellenletzten, verpasste der FC Preußen Espelkamp auf eigenem Platz die Überraschung gegen den Aufstiegsaspiranten RW Rehme.
Bereits nach zehn Minuten lag der Favorit mit drei frühen Treffern deutlich in Führung. Deutlich, ja, aber nicht aussichtlos. Bis zur Halbzeit kämpften sich die Goroncy-Schützlinge auf 2:3 heran. Die Tore schossen Hüseyin Ozal und Maik Langkau. Motiviert, vielleicht ein wenig übermotiviert kamen die jungen Adlerträger aus der Kabine. Sofort mit dem Wiederanpfiff kassierten sie das 2:4. Doch Espelkamp kämpfte und spielte, drängte Rehme in die eigene Hälfte. »Es war ein Spiel auf ein Tor«, so Goroncy. Aber es war, wie es so oft für Kellerkinder ist: Das gegnerische Tor schien vernagelt.
SC Isenstedt - TuS Jöllenbeck 0:4 (0:0). »Die Jungs waren heiß. Sie wussten, dass sie gewinnen mussten. Und in der ersten Halbzeit dachte ich auch noch, heute ist was drin. Aber was dann geschah, macht mich stinksauer«, zeigte sich Isenstedts-C-Junioren-Coach Jochen Beihl nach der Heimniederlage gegen einen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf bitter enttäuscht.
Die ersten beiden Gegentore (37./38.) fielen sofort nach Wiederanpfiff nach Standardsituationen. Die beiden nächsten Tore (50./65.) waren nach Meinung von Beihl ganz klare Torwartfehler. Noch in der ersten Halbzeit hatte der ISC seine Chancen. Beihl musste zwar auf sechs Stammspieler verzichten (Beihl: »Das ist überhaupt keine Ausrede«). Doch der ISC-Coach dachte sich: »Ich habe doch einen Kader von 20 Mann. Die Trainingsbeteiligung ist gut. Jeder will spielen und weiß auch um die Situation Bescheid. Wir haben mit unseren zu vielen Fehlpässen und die mangelnde Kampfbereitschaft den Gegner aufgebaut. Nächste Woche müssen wir jetzt gegen Union Minden, die Vorletzter ist, unbedingt gewinnen«, fordert Beihl unmissverständlich.

Artikel vom 06.12.2006