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Maria und Josef lebensgroß

Weihnachtsmarkt in der »guten Stube« Harsewinkels eröffnet

Harsewinkel (WB/GG). Begleitet von eher mildem Wetter hat Harsewinkels stellvertretender Bürgermeister Hermann Menden am Freitag auf dem Alten Markt den traditionellen Weihnachtsmarkt eröffnet.

Bis Sonntag präsentieren in Harsewinkels »guter Stube« 36 Aussteller ein abwechslungsreiches Warenangebot, das von Geschenkideen und Handarbeiten über Weihnachtsgestecke bis zu leckerem Essen und Trinken reicht.Ê
Die Akteure sind Mitglieder aus Vereinen, Kirchengemeinden, Schulen und Kindergärten, die Interessantes und Kulinarisches auf den Tresen ihrer Holzhäuschen bereit halten. Sehenswert ist eine Krippe, die Maria und Josef mit ihrem Jesukind zeigt. Ein echter Blickfang ist auch eine liebvoll geschmückte Tanne in der Mitte des Weihnachtsmarktes, der Samstag und Sonntag von 14 Uhr bis 21 Uhr geöffnet ist.
Interessant ist die Geschichte der Krippe mit den lebensgroßen Figuren aus Pappmachee: Auf Anregung des Verkehrsvereins hatten es sich sieben Frauen zur Aufgabe gemacht, weihnachtliche Krippenfiguren zu schaffen. Mit viel Spaß und Enthusiasmus wurde an 14 Abenden etwas geschaffen, was keiner der Beteiligten vorher für möglich gehalten hatte. Nach unermüdlicher Arbeit wurden aus Pappmaché Maria und Josef mit ihrem Jesuskind modelliert. Es sind Krippenfiguren entstanden, die nicht nur lebensecht wirken, sondern durch ihre einzigartige Ausstrahlung jeden Betrachter in seinen Bann ziehen. Mitgewirkt haben: Petra Meier zu Wickern, Anni Brüggemann, Rita Dammann, Doris Uekötter, Adelheid Steiling, Annette Krause und Ursula Uhlenbrock.
Die sieben Damen fanden übrigens auch tatkräftige Unterstützung bei Wenzel Steiling, Eduard Grothuesheidkamp und Josef Poppenborg, die eine Krippe zimmerten und damit eine Herberge für die heilige Familie geschaffen haben.
Zum Weihnachtsmarkt 2007 wird die heilige Familie mit weiteren Figuren (welche, wird noch nicht verraten) erweitert. Nach dem Weihnachtsmarkt kann die heilige Familie im Eingangsbereich des St. Lucia Krankenhauses besucht werden.

Artikel vom 02.12.2006